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Länder-Finanzminister: Frist für Grundsteuererklärung wird bis Januar verlängert


Finanzminister entscheiden
Frist für Grundsteuererklärung wird verlängert

Von t-online, fho

Aktualisiert am 13.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Baustelle: In diesem Jahr wird zum ersten Mal die Grundsteuererklärung fällig.Vergrößern des BildesBaustelle: In diesem Jahr wird zum ersten Mal die Grundsteuererklärung fällig. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Die Frist für die Grundsteuererklärung wird um drei Monate verlängert. Pannen bei der Onlineplattform Elster hatten die Einreichung erschwert.

Ende Oktober sollte die Frist für die Grundsteuererklärung enden, doch das ändert sich nun. Denn die Abgabe soll einmalig bis Ende Januar ermöglicht werden, wie t-online am Donnerstag aus Kreisen des Bundesfinanzministeriums erfuhr. Zuerst hatte der Handelsblatt-Journalist Martin Greive auf Twitter berichtet.

Grund dafür dürfte sein, dass bei den Finanzämtern bislang nur wenige Erklärungen eingegangen sind. Nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner hat erst ein Viertel bis ein Drittel der Grundeigentümer die neue Grundsteuererklärung abgegeben.

Aufgrund einer Änderung bei der Berechnung ab 2025 müssen mehrere Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Manche Bürger, insbesondere ältere Eigentümer, fühlten sich mit der Steuererklärung überfordert, so Lindner.

"Die Fristverlängerung bei der Grundsteuer gibt den Steuerpflichtigen, den Finanzbehörden und den Steuerberatern Luft. Gegenwärtig gibt es auch andere Sorgen und Aufgaben, um die wir uns kümmern müssen", so der Finanzminister, nachdem die Fristverlängerung bekannt wurde.

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Probleme mit Onlineplattform

Zuvor hatte Lindner bereits gesagt, dass er eine Fristverlängerung als Option sehe und in den Austausch mit den Ländern gehen wolle, die letztlich über eine Fristverlängerung entscheiden. "Er beobachtet die Entwicklung genau und behält sich vor, mit einer entsprechenden Initiative auf die Länder zuzugehen", sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwochnachmittag in Berlin.

Ab 2025 soll eine neue Grundsteuerberechnung gelten. Dafür müssen fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Das geschieht auf Grundlage von Angaben, die alle Eigentümer einreichen müssen – seit dem 1. Juli nehmen die Finanzbehörden die Daten entgegen. Mitte Juli kam es bei "Elster" zu technischen Schwierigkeiten. Die Steuerplattform war vorübergehend nicht erreichbar.

Mehrere Verbände und einige Landespolitiker forderten daraufhin eine Verlängerung der Abgabefrist, die regulär am 31. Oktober endet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Twitteraccount von Martin Greive
  • Anfrage an das Bundesfinanzministerium
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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