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Reparaturbonus: So sparen Sie Geld und Ressourcen


Elektrische Defekte
Reparaturbonus: So sparen Sie Geld und Ressourcen

t-online, Jana Lippmann

Aktualisiert am 02.05.2024Lesedauer: 2 Min.
1995672582Vergrößern des BildesReparatur am Geschirrspüler: Mit dem Reparaturbonus wird eine professionelle Reparatur erschwinglicher. (Quelle: Riska/getty-images-bilder)
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Gehen elektronische Geräte kaputt, haben Sie zwei Möglichkeiten: ersetzen oder reparieren. Der Reparaturbonus macht die Entscheidung leichter. Wie Sie davon profitieren können.

Durch den Reparaturbonus bekommen Sie einen Teil der Reparaturkosten von Elektrogeräten erstattet. Werfen Sie Staubsauger, Fernseher, Bohrmaschine, Handy und Kaffeemaschine nicht beim kleinsten Defekt weg, sparen Sie einerseits Geld und schonen andererseits die Umwelt.

Der Haken an der Sache: Den Reparaturbonus gibt es bisher nur in zwei deutschen Bundesländern sowie in Österreich. Wir erklären, woher die Idee des Reparaturbonus kommt und wie Sie genau vorgehen müssen, um Geld zurückzubekommen.

Reparaturbonus: Das ist die Idee dahinter

Thüringen war das erste deutsche Bundesland, das den Reparaturbonus einführte. Der Startschuss zu diesem Projekt fiel im Mai 2021. Die Menge an Elektroschrott sollte verringert werden. Da für viele die Kosten und der Aufwand bei einer Reparatur höher waren, als bei einem Neukauf, setzte der Bonus an der richtigen Stelle an. Die Inspiration kam aus Österreich, wo das Prinzip schon ab 2017 getestet wurde. Mittlerweile kann der Bonus dort landesweit beantragt werden.

Mittlerweile wurde das Programm in Thüringen sogar ausgebaut. Antragsteller bekommen aktuell auch 50 Prozent der Kosten für Ersatzteile erstattet, wenn sie mit ihrem kaputten Gerät in ein Repair-Café gehen. Da der Bonus so viel Anklang fand, führte ein weiteres Bundesland den Bonus ein: Im November 2023 folgte der Freistaat Sachsen dem thüringischen Beispiel und legte eine eigene Version des Förderprogramms auf – mit eigenen Regeln.

Bedingungen in Thüringen

Erstattet werden 50 Prozent der Reparaturkosten von Elektrogeräten. Wenn Sie die Reparatur in einem Reparaturcafé selbst durchführen, bekommen Sie die Hälfte der Kosten für die Ersatzteile. Sie erhalten maximal 100 Euro pro Jahr und Haushalt. Gezahlt wird, bis die Fördermittel erschöpft sind. Diese stellt das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz.

Die Anträge bearbeitet dagegen die Verbraucherzentrale Thüringen. Das funktioniert ausschließlich online. Laden Sie zusätzlich die Rechnung oder einen Zahlungsbeleg hoch. Antragsberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die in Thüringen wohnen. Mehr Infos über die Bedingungen und ab wann Anträge angenommen werden, finden Sie auf der Seite der Verbraucherzentrale Thüringen.

Bedingungen in Sachsen

Auch in Sachsen ist eine Antragstellung nur digital möglich. Zuständig für die Bearbeitung ist die Sächsische Aufbaubank SAB. Reichen Sie Ihren Antrag erst ein, nachdem die Reparatur erfolgreich abgeschlossen wurde und Sie die Rechnung bezahlt haben. Antragsberechtigt sind alle Privatpersonen ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in Sachsen.

Anders als in Thüringen ist die Nutzung eines Reparaturcafés nicht gestattet, wenn Sie den Reparaturbonus nutzen möchten. Stattdessen stehen Ihnen zertifizierte Betriebe zur Auswahl. Eine Liste aller berechtigten Reparaturunternehmen finden Sie bei der SAB.

Den Bonus erhalten Sie, wenn die Reparatur mindestens 75 Euro kostet. Ihnen wird die Hälfte der Kosten erstattet, jedoch höchstens 200 Euro je Reparatur. Sie haben die Möglichkeit, den Reparaturbonus in Sachsen zweimal pro Jahr zu beantragen.

Verwendete Quellen
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