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Banken auf Rädern: Wie mobile Filialen den ländlichen Raum versorgen


Banken auf Rädern
Wie mobile Filialen den ländlichen Raum versorgen

Von t-online, jja

26.06.2025 - 18:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Sparkassenbus in Düsseldorf: Die umgebauten Busse haben auch Geldautomaten an Bord. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago)
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Mobile Bankfilialen sichern die Versorgung im ländlichen Raum. Sie bringen Beratung und Bargeld dorthin, wo feste Filialen fehlen. Mit Erfolg?

Deutschlandweit schrumpfen die Bankniederlassungen. 2023 waren es weniger 20.000. Der Rückzug stationärer Angebote betrifft Senioren, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Regionen mit schwacher Infrastruktur. In dieser Lücke sind mobile Bankfilialen als flexible Alternative im Einsatz. Was kann das Modell?

Wenn die Bank zum Kunden kommt

Die mobilen Geschäftsstellen kommen zu festen Terminen und verfügen über Beratungstresen, Geldautomaten und oft sogar barrierefreie Zugänge. Ziel ist es laut der Banken, die Grundversorgung mit Finanzdienstleistungen trotz Personalabbau und steigenden Kosten zu sichern.

Dort, wo sich stationäre Zweigstellen nicht mehr lohnten, seien die Filialen auf Rädern eine pragmatische Übergangslösung, heißt es etwa von den Sparkassen. Die Zahl der mobilen Filialen ist seit einigen Jahren stabil. Bei einem hohen Altersschnitt in den betroffenen Regionen wächst ihre Bedeutung ständig.

So kommen Finanzdienstleistungen aufs Land

Viele Sparkassen betreiben mobile Filialen dauerhaft. Die Fahrpläne sind auf die Nachfrage vor Ort abgestimmt. Durchschnittlich werden einzelne Haltestellen ein- bis zweimal pro Woche angefahren. Das reicht zur Erledigung der Basisgeschäfte.

Bargeldauszahlungen, Kontoauszüge, aber vor allem der persönliche Kontakt zum Sachbearbeiter stehen im Vordergrund. Bei Überweisungen oder der Einrichtung von Daueraufträgen zeigten sich manche Kunden im persönlichen Kontakt sicherer, heißt es.

Doch mobile Filialen und das Personal unterstützen auch dabei, Menschen das Thema Online-Banking näherzubringen. Die Filiale auf Rädern, oft speziell eingerichtete Busse, sind mit Selbstbedienungstechnik ausgestattet, aber auch gleichzeitig personalbesetzt. Wer also am SB-Terminal nicht weiterkommt, kann nachfragen.

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Was mobile Filialen leisten können

Die Reichweite mobiler Bankfilialen verbessert den Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen messbar. Studien zeigen, dass sowohl die durchschnittliche Entfernung zur nächsten erreichbaren Filiale als auch das Betreuungsverhältnis spürbar sinken. In ländlichen Regionen lässt sich so ein Teil der strukturellen Unterversorgung auffangen.

Trotzdem sind die Modelle nicht ohne Herausforderungen. Die technische Ausstattung hängt von einer stabilen Internetverbindung ab. Das ist in dünn besiedelten Regionen oft ein kritischer Punkt. Auch die Betriebskosten sind hoch. Das Modell ist auf feste Routen und eingeschränkte Zeiten angewiesen. Der Spagat zwischen Effizienz und Verlässlichkeit ist spürbar.

Verwendete Quellen

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