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Karriere: Hübsche Menschen finden leichter einen Job


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Karriere: Hübsche finden leichter einen Job

t-online, bv

Aktualisiert am 23.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Studie: Attraktive Menschen haben es im Berufsleben leichterVergrößern des BildesStudie: Attraktive Menschen haben es im Berufsleben leichter (Quelle: imago-images-bilder)
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Wer gut aussieht, hat es bei der Karriere leichter. Das zeigt eine aktuelle Studie der Leuphania Universität Lüneburg. Attraktive Frauen und Männer sind demnach deutlich seltener arbeitslos - und sie verdienen im Durchschnitt auch mehr als ihre unscheinbareren Kollegen. Für die Studie wurden Daten von mehr als 3000 Personen in Deutschland ausgewertet.

Die Daten stammen aus der sogenannten ALLBUS-Umfrage, die alle zwei Jahre durchgeführt wird. ALLBUS steht für "Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften". Die Interviewer befragen ihre repräsentativ ausgewählten Teilnehmer unter anderem nach Beschäftigungsstatus und Gehalt. Nebenbei vermerken sie auch noch, wie attraktiv sie subjektiv ihren Gesprächspartner finden. Die Skala reicht dabei von 1 Punkt für "sehr unattraktiv" bis zu 11 Punkten für "sehr attraktiv".

Schönheit so wertvoll wie ein Uni-Abschluss

Der Lüneburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Christian Pfeifer setzte nun diese Daten zueinander in Beziehung und stellte fest, dass schon ein Attraktivitätspunkt mehr die Wahrscheinlichkeit, eine Beschäftigung zu haben, um drei Prozentpunkte erhöhte. "Fünf Punkte mehr - das ist etwa der Unterschied zwischen Dutzendgesicht und ausgesprochener Schönheit - helfen bei der Stellensuche genauso viel wie ein Uni-Abschluss", sagte Pfeifer.

Auch beim Gehalt hilft das gute Aussehen: Ein Punkt mehr bei der Attraktivität machen sich mit drei Prozent mehr Geld auf dem Konto bemerkbar. Dabei handelt es sich allerdings mehr um einen "Hässlichkeits-Malus", wie Pfeifer mitteilte. Unansehnliche Zeitgenossen erhalten demnach deutlich weniger Geld, während es sich für durchschnittlich Aussehende kaum lohne, sich etwa einer Schönheitsoperation zu unterziehen, um ihr Gehalt zu steigern.

Gutaussehende wirken offenbar sympathischer

Zu den Gründen für diese Ergebnisse geben die Daten leider keinen Aufschluss. Pfeifer vermutet aber, dass gutaussehende Menschen etwa beim Vorstellungsgespräch eventuell einen besseren Eindruck machen und sympathischer wirken: "Das muss dem zukünftigen Chef gar nicht bewusst sein - er denkt möglicherweise, er habe nur nach der Kompetenz der Bewerber entschieden."

Natürlich müssen die Hübschen im Job dann auch noch etwas leisten und nicht nur durch gutes Aussehen glänzen. Aber das ist offenbar kein Problem, wie Pfeifer meint: "Wir wissen beispielsweise, dass gut aussehende Menschen oft selbstbewusster sind, was sich auch auf ihre Produktivität auswirken könnte." Und im Vertrieb helfe ein anziehendes Äußeres ohnehin beim Verkaufen, weil Kunden dazu neigten, einem schönen Gesicht mehr Vertrauen zu schenken.

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