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Folgen der Inflation: Jeder dritte Deutsche erwägt Nebenjob


Folge der Inflation
Jeder dritte Deutsche erwägt Nebenjob

Von dpa
04.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Einkauf in einem Supermarkt zu Zeiten von Gaskrise, Covid und hoher Inflation: Viele menschen in der Bundesrepublik überlegen, sich einen zweiten Job zu suchen.Vergrößern des BildesEinkauf in einem Supermarkt zu Zeiten von Gaskrise, Covid und hoher Inflation: Viele Menschen in der Bundesrepublik überlegen, sich einen zweiten Job zu suchen. (Quelle: IMAGO/Martin Wagner)
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Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.

Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Erhebung der Wirtschaftsauskunftei Crif, die bereits im Juli durchgeführt worden war – also noch bevor die allgemeine Teuerungsrate in Deutschland die Zehn-Prozent-Marke überschritt.

In der Gruppe der unter 55-Jährigen hält des demnach sogar etwa jeder Zweite für wahrscheinlich, dass ein Nebenverdienst notwendig werden wird, um die persönliche Finanzlage aufzubessern.

Vor allem die Preise für Energie und Lebensmittel haben in den vergangenen Monaten extrem angezogen. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise in Deutschland vorläufigen amtlichen Angaben zufolge um 10,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das ist der höchste Wert seit etwa 70 Jahren. Hohe Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger leisten können.

41 Prozent glauben, auf Ersparnisse zurückgreifen zu müssen

Zum Zeitpunkt der Crif-Erhebung äußerte sich die große Mehrheit der 1.000 repräsentativ befragten Erwachsenen in Deutschland den Angaben zufolge zuversichtlich, auch in Zukunft laufende Rechnungen (82 Prozent) und beispielsweise Mietzahlungen (92 Prozent) bedienen zu können. Doch schon im Sommer befürchtete ein Drittel der Menschen (33 Prozent), dass sich ihr Lebensstandard in den nächsten zwölf Monaten verschlechtern wird.

Zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten halten es der Umfrage zufolge nicht nur für wahrscheinlich, an nicht-lebensnotwendigen Dingen wie Streaming-Abonnements oder Essenslieferungen zu sparen.

Der gleiche Anteil der Deutschen geht auch davon aus, dass sie beim Wocheneinkauf oder den Ausgaben für Auto und Wasserverbrauch Abstriche machen müssen. Vier von zehn Befragten (41 Prozent) sagten, es sei wahrscheinlich, dass sie zur Deckung von Alltagskosten auf ihre Ersparnisse zurückgreifen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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