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Elon Musks Bruder verkauft Tesla-Aktien, dann brechen Kurse ein


Kurz vor Twitter-Umfrage
Elon Musks Bruder verkauft Tesla-Aktien zu pikantem Zeitpunkt

Von t-online, cho

Aktualisiert am 10.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Kimbal Musk (Archivbild): Der Bruder von Elon Musk hat mit dem Verkauf von Tesla-Aktien 108,8 Millionen US-Dollar Gewinn gemacht.Vergrößern des BildesKimbal Musk (Archivbild): Der Bruder von Elon Musk hat mit dem Verkauf von Tesla-Aktien 108,8 Millionen US-Dollar Gewinn gemacht. (Quelle: APress/imago-images-bilder)
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Nur einen Handelstag bevor eine Umfrage von Tesla-Chef Elon Musk zu Kursverlusten führte, hat sein Bruder Kimbal Zehntausende Aktien abgestoßen. Erwischte er nur einen besonders günstigen Zeitpunkt oder kannte er den Plan?

So ein glückliches Händchen wünscht sich jeder Anleger: Kimbal Musk, Bruder von Tesla-Chef Elon Musk und selbst Vorstand des US-Elektroautoherstellers, hat mit dem Verkauf von Tesla-Aktien rund 109 Millionen US-Dollar gemacht – nur einen Handelstag bevor eine Umfrage seines Bruders einen Kurseinbruch verursachte.

Wie aus Aufzeichnungen der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, trennte sich Kimbal Musk von 88.500 Aktien und bekam dafür im Schnitt 1.230 Dollar pro Anteilsschein. Das entsprach ungefähr 15 Prozent seiner Tesla-Anteile.

Zufall oder nicht?

Pikant ist der Zeitpunkt der Gewinnmitnahme: Hätte Kimbal Musk nur noch einen Tag gewartet, wären die Aktien deutlich weniger wert gewesen. Denn da hatte sein Bruder Elon bereits seine Twitter-Follower darüber abstimmen lassen, ob er ein Zehntel seiner Tesla-Anteile verkaufen solle. Der Kurs der Tesla-Aktie brach daraufhin stark ein.

Solche Kurskapriolen sind bei Tesla allerdings keine Seltenheit. Kaum twittert der Chef etwas, das sein Unternehmen betrifft, reagieren Millionen Anleger. Das hatte in der Vergangenheit bereits die Börsenaufsicht SEC auf den Plan gerufen.

Im aktuellen Fall reagierte Elon Musk auf eine Diskussion über eine Steuerreform in den USA, die schon beim Vermögen ansetzen könnte.

Er schrieb: "In letzter Zeit wird viel über nicht realisierte Gewinne als Mittel zur Steuervermeidung gesprochen. Daher schlage ich vor, zehn Prozent meiner Tesla-Aktien zu verkaufen." 58 Prozent stimmten daraufhin für einen Verkauf. Für die Gewinne müsste Musk dann Steuern zahlen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Formulare der US-Aufsichtsbehörde SEC
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