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Ölpreise steigen auf höchsten Stand seit Ende November


Rohstoffmärkte
Ölpreise steigen auf höchsten Stand seit Ende November

Von t-online, fls

Aktualisiert am 28.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Öl-Raffinerie in Hamburg: Die Preise für Rohöl steigen wieder an.Vergrößern des BildesEine Öl-Raffinerie in Hamburg: Die Preise für Rohöl steigen wieder an. (Quelle: Joerg Boethling/imago-images-bilder)
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Nachdem die Ölpreise im Dezember zunächst fielen, geht es nun wieder aufwärts an den Rohstoffbörsen. Ein Grund dafür: Die potenziell geringere Gefahr, die von der Omikron-Variante ausgehen könnte.

Die Preise für Rohöl haben am Dienstag den höchsten Stand seit Ende November erreicht. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 79,68 US-Dollar. Das entspricht einem Plus von 1,08 Dollar gegenüber dem Vortag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab es an den Rohstoffmärkten für 76,78 Dollar, was einem Preisanstieg von 1,22 Dollar entspricht.

Bereits am Montag hatten die Ölpreise deutlich zugelegt. Börsianern zufolge setzen die Anleger darauf, dass die Nachfrage nach Rohöl den verschiedenen coronabedingten Störungen in den globalen Lieferketten trotzt.

Ende November hatten Sorgen wegen konjunktureller Folgen der sich rasch ausbreitenden neuen Omikron-Variante des Coronavirus die Ölpreise ins Minus gedrückt. Mittlerweile jedoch legen Studien eine möglicherweise geringere Schwere der Krankheit nahe, sodass an den Finanzmärkten zum Jahresende hin eine freundliche Stimmung herrscht.

Insgesamt sind die Preise für Rohöl im ablaufenden Jahr 2021 stark gestiegen. Anfang des Jahres kostete ein Fass WTI noch weniger als 49 Dollar. Brent-Öl notierte am Neujahrstag noch bei einem Preis von knapp unter 52 Dollar. Aufs Jahr gesehen haben die Ölpreise damit um mehr als 50 Prozent zugelegt.

Hintergrund für diese Entwicklung ist unter anderem die explosionsartige Nachfrage nach Energie im Zuge der weltweiten Lockerungen von Corona-Lockdowns. Da parallel auf einen Schlag sehr viel Fabriken die Produktion wieder aufnahmen, war der Energiebedarf sehr hoch. Die Ölförderstaaten konnten dieser hohen Nachfrage nicht schnell genug nachkommen, sodass die Preise stark stiegen.

Auch bei Verbrauchern kommen die hohen Ölpreise inzwischen an: Im Herbst mussten Autofahrer deutlich mehr fürs Tanken ausgeben. Auch die Preise für Gas, das als Alternativer Brennstoff für Öl eingesetzt wird, stiegen extrem an.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa-AFX
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