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Ölpreis steigt: Chinas schwache Wirtschaft verursacht Anstieg


Weitere Maßnahmen erwartet
Chinas schwache Wirtschaft lässt Ölpreis steigen

Von t-online, dpa
15.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Raffinerie von Shell in Wesseling (Symbolbild): Die Ölpreise steigen leicht.Vergrößern des BildesRaffinerie von Shell in Wesseling (Symbolbild): Die Ölpreise steigen leicht. (Quelle: Panama Pictures/imago-images-bilder)
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China muss seine schwächelnde Wirtschaft stabilisieren und senkt den Leitzins. Das bekommt der ganze Weltmarkt zu spüren.

Die Ölpreise sind leicht gestiegen, wohl nachdem China eine Lockerung der Geldpolitik bekannt gegeben hat. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Donnerstagmorgen 73,58 Dollar, während der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) bei 68,64 Dollar lag, wie die Nachrichtenagentur dpa meldet.

Chinas Notenbank senkte ihren Hauptleitzins MLF um 0,1 Prozentpunkte auf 2,65 Prozent, um die Wachstumsschwäche des Landes zu bekämpfen. China, einer der größten Energieverbraucher der Welt, versucht, seine schwache Wirtschaft zu stabilisieren. Diese erste Zinssenkung seit August 2022 war erwartet worden. Bereits am Dienstag hatte die People's Bank of China den einwöchigen Reverse-Repo-Satz reduziert.

Wirtschaftsdaten offenbaren viele Probleme

Die schwache Wirtschaftslage Chinas wurde am Donnerstag durch enttäuschende Daten aus der Industrie und dem Einzelhandel deutlich. Die Produktion der chinesischen Industrie stieg im Mai um 3,5 Prozent – erheblich schwächer als im Vormonat. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen ebenfalls schwächer als im April und blieben hinter den Markterwartungen zurück. Der Immobiliensektor, der über Jahre hinweg stark gewachsen ist, bereitet weiterhin Probleme. Die Investitionen sind in den ersten fünf Monaten des Jahres deutlich zurückgegangen.

Experten erwarten vor diesem Hintergrund weitere Maßnahmen zur Unterstützung der chinesischen Wirtschaft. Neben Zinssenkungen könnten staatliche Investitionen in Betracht gezogen werden. Das Ziel eines solchen Konjunkturpakets wäre es, das staatliche Wachstumsziel von etwa 5 Prozent in diesem Jahr zu erreichen.

China zögert bei Hilfsmaßnahmen

Bisher hat die chinesische Notenbank und Regierung sich mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen zurückgehalten. Es wird befürchtet, dass eine zu lockere Geldpolitik zu Kapitalabflüssen aus dem Land führen könnte, insbesondere angesichts der Tatsache, dass andere Zentralbanken ihre Leitzinsen erhöht haben.

Im Vergleich zu den umfangreichen Maßnahmen, die China während der großen Finanzkrise 2008 ergriffen hat, sind die bisherigen Maßnahmen kleiner und zielgerichteter.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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