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Bitcoin: Startet die Kryptowährung jetzt wieder durch?


Startet der Bitcoin jetzt wieder durch?

Von Daniel Saurenz

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Krypto-Kurse auf einem Smartphone (Symbolbild): Das aktuelle Minus könnte eine gute Kaufgelegenheit sein.
Krypto-Kurse auf einem Smartphone (Symbolbild): Das aktuelle Minus könnte eine gute Kaufgelegenheit sein. (Quelle: Marijan Murat/dpa-tmn)
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In den vergangenen Monaten mussten die Digitalwährungen einige Krisen überstehen. Doch es bestehen Gründe zur Hoffnung.

Der Zusammenbruch von Krypto-Börsen und -Dienstleistern verdeutlicht einmal mehr, wie fragil der Markt in diesem Bereich ist. Die vergangenen Monate haben gezeigt: Bitcoin und Co. bieten keinen Inflationsschutz und eignen sich nicht als Wertaufbewahrungsmittel.

Selbst modernere Münzen als der Bitcoin eignen sich nicht als Währungsersatz und sind keine Alternative für Bezahlvorgänge. Kurz gesagt: Die meisten Coins haben keinen inneren Wert und leben nur von der Hoffnung, dass es einige Akteure gibt, die bereit sind, zu höheren Kursen zu kaufen. Steht allerdings aufgrund einer strafferen Geldpolitik weniger Spielgeld zur Verfügung steht, sinkt diese Nachfrage.

Die Branche wird professioneller

Man kann den Krypto-Winter aber auch als Chance sehen. Nicht alle Münzen werden die Krise überleben, jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Mehr Regulierung bedeutet auch, dass die Branche professioneller wird und stärkere Schwankungen sowie Hiobsbotschaften eher abnehmen dürften.

Vor einem Jahr kostete der Bitcoin fast 70.000 Dollar und Anleger waren mit rund 3,1 Billionen Dollar im Krypto-Markt investiert. Inzwischen sind sie das nur noch mit gut 800 Milliarden Dollar und der Bitcoin steht mehr als 70 Prozent tiefer. Viel Fantasie wurde somit ausgepreist.

Der Aktienprofi

Daniel Saurenz ist Finanzjournalist, Börsianer aus Leidenschaft und Gründer von Feingold Research. Mit seinem Team hat er mehr als 150 Jahre Börsenerfahrung und bündelt Börsenpsychologie, technische Analyse, Produkt- und Marktexpertise. Bei t-online schreibt er über Investments und die Lage an den Märkten, immer unter dem Fokus des Chance-Risiko-Verhältnisses für Anleger. Sie erreichen Daniel auf seinem Portal www.feingoldresearch.de.

Alle vier Jahre ein Tiefschlag

Doch nicht nur die schlechte Stimmung ist ein Argument für antizyklische Spielernaturen, allmählich Positionen aufzubauen. Schaut man auf die noch kurze Historie, sind tiefrote Jahresrenditen beim Bitcoin die Ausnahme. 2014 ging es um 60 Prozent abwärts, 2018 um gut 70 Prozent und für 2022 zeichnet sich ein Minus von ebenfalls rund 60 Prozent ab. Alle vier Jahre erfolgte somit bisher ein Tiefschlag. Nach den Rücksetzern 2014 und 2018 ging es in den folgenden drei Jahren aber wieder deutlich aufwärts mit frischen Bestmarken.

Setzt sich das Muster fort, wäre das diesjährige Minus somit auf mittel- bis langfristige Sicht eine Kaufgelegenheit. Auslöser dafür könnte das Halving sein. Miner erhalten dabei rund 50 Prozent weniger Bitcoin für die Verifizierung der BTC-Transaktionen. Die nächste Umstellung erfolgt sehr wahrscheinlich Ende März 2024.

Info

Beim Halving, das im Programmcode der Kryptowährung fest verankert ist, handelt es sich um eine Art automatischen Schutz gegen Wertverlust aufgrund eines zu hohen Angebots. Dafür wird etwa alle vier Jahre die Belohnung in Form neuer Bitcoins für das Ausführen bestimmter Rechenprozesse (Mining) halbiert.

In der Vergangenheit bildete der Preis etwa 500 Tage vor dem Halving einen Boden aus. Übertragen auf die aktuelle Ausgangslage sind die Chancen, dass die Marke von rund 15.500 Punkten Ende 2022 das entscheidende mittelfristige Tief gewesen sein könnte.

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Alternativen zum Bitcoin

Privatanleger, die einen Bullenmarkt bei den Kryptos erwarten, sollten auch Ethereum im Blick behalten. Ist die Stimmung gut, startet die zweitgrößte Digitalwährung meist stärker durch als Bitcoin. Ohnehin punktet Ethereum mit einem viel breiteren Anwendungsspektrum und gilt als Betriebssystem für zahlreiche Kryptoanwendungen.

Mit der kürzlich erfolgten Umstellung zum effizienteren "Proof of Stake"-Verfahren sinkt der Stromverbrauch des Ethereum-Netzwerkes um rund 99 Prozent. Dank der höheren Innovationskraft wäre es nicht überraschend, wenn Ethereum mittelfristig Bitcoin als Nummer eins ablösen wird.

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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
Hintergrund zum Beitrag

Sämtliche Artikel erarbeitet die t-online-Redaktion mit journalistischer Sorgfalt. Sie stellen keine spezifische Kauf- oder Anlageberatung dar und dienen ausschließlich der unverbindlichen Information unserer Leserinnen und Leser. Auf Finanzanalysen von Dritten hat die t-online-Redaktion keinen Einfluss.

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