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Studie: Heizölverbrauch geht deutlich zurück


Immobilienmarkt
Heizölverbrauch geht bundesweit deutlich zurück

t-online, bab

Aktualisiert am 31.12.2010Lesedauer: 2 Min.
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In Deutschland wird immer weniger Heizöl verbraucht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des Energiedienstleisters Techem von 107 Städten. Lag der Verbrauch in der Heizperiode 1998/99 noch bei durchschnittlich 17,55 Litern pro Quadratmeter Wohnfläche (l/qm), sind es zehn Jahre später nur noch 14,65 l/qm. Das ist ein Rückgang von 16,5 Prozent.

Den starken Rückgang führt Techem auf verschiedene Faktoren zurück. Durch verbrauchsabhängige Abrechnung werde Energie eingespart. Zudem habe die Wohnungswirtschaft viele Maßnahmen zur energetischen Sanierung umgesetzt. "Das kommt nun den Mietern zugute und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz“, wird Techem-Geschäftsführer Hans-Lothar Schäfer laut Meldung zitiert.

Offenburg top, Arnsberg flop

Zu den Städten mit dem niedrigsten Verbrauch pro Quadratmeter zählen neben Offenburg (11,1 l/qm) auch Gladbeck (12,23 l/qm) und Koblenz (12,5 l/qm). Im Mittelfeld liegen Bonn und Heidelberg mit je 15,0 l/qm sowie Kassel (15,06 l/qm). Einen Spitzenverbrauch hat Techem in Schleswig (18,55 l/qm), Rendsburg (18,5 l/qm) und Arnsberg (18,3 l/qm) gemessen.

Verdeutlichen lassen sich die Verbrauchsunterschiede indem man sie auf die entsprechenden Heizkosten hochrechnet: Bei einem angenommenen Heizölpreis von 0,69 Euro pro Liter lägen die Heizkosten für eine 75 Quadratmeter große Wohnung in Offenburg bei 574 Euro, in Schleswig hingegen bei 960 Euro.

Stadt l/qm 08/09 l/qm 98/99 +/- in l/qm +/- in % Rang
Offenburg 11,1 13,64 -2,54 -18,6 1
Gladbeck 12,23 16,87 -4,64 -27,5 2
Koblenz 12,5 15,93 -3,43 -21,5 3
Pforzheim 12,51 16,21 -3,7 -22,8 4
Unna 12,62 15,19 -2,57 -16,9 5
Regensburg 12,63 16,19 -3,56 -22 6
Rheine 12,7 o.A. 7
Braunschweig 12,77 17,01 -4,24 -24,9 8
Gelsenkirchen 12,78 16,04 -3,26 -20,3 9
Hamm 12,8 16,01 -3,21 -20,1 10
Vollständige Tabelle

Kalter Winter macht sich bemerkbar

Im Zehn-Jahres-Vergleich erfolgte der höchste Rückgang mit 6,62 l/qm in Husum, der geringste mit 0,79 l/qm in Freiburg. Die signifikanten Unterschiede zwischen den Städten sowohl beim aktuellen Verbrauch als auch beim Zehn-Jahres-Vergleich sind zum Teil klimabedingt. In der Gesamtanalyse bemerkbar gemacht hat sich auch der strenge Winter der vergangenen Saison, der zum Anstieg des Durchschnittswertes von 14,0 auf 14,65 l/qm geführt

In die Untersuchung eingeflossen sind Daten von 125.000 Wohnungen in über 13.000 zentral beheizten Mehrfamilienhäusern. Die Analyse ist Teil einer umfassenden Techem-Studie, in der für die Heizperiode 2008/2009 Verbrauchsabrechnungen von fast drei Millionen Wohnungen in 257.187 Mehrfamilienhäusern ausgewertet wurden.

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