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Nach Förderstopp: KfW-Anträge für energieeffiziente Sanierung wieder möglich


Nach umstrittenem Förderstopp
KfW-Anträge für energieeffiziente Sanierung wieder möglich

Von afp, mak

21.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Dämmung eines Hausdaches (Symbolbild): Energieeffizientes Sanieren spielt eine wichtige Rolle beim Einsparen von CO2.Vergrößern des BildesDämmung eines Hausdaches (Symbolbild): Energieeffizientes Sanieren spielt eine wichtige Rolle beim Einsparen von CO2. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Wer sein Haus auf Energieeffizienz trimmen möchte, hat ab morgen wieder Chance auf eine KfW-Förderung. Vor einem Monat legte das Ministerium von Habeck das Programm vorerst auf Eis. Nun wird es wieder aufgenommen.

Bauherren können die KfW-Förderung für eine energieeffiziente Sanierung von Gebäuden ab dem morgigen Dienstag wieder beantragen. Das teilte das Ministerium von Robert Habeck (Grüne) am Montag mit.

Die Sanierungsförderung war im Zuge des im Januar überraschend verkündeten KfW-Förderstopps für energieeffizientere Gebäude eingestellt worden, was zu scharfer Kritik aus der Wohnungswirtschaft, aber auch von Verbraucherschützern geführt hatte.

Die Bundesregierung hatte am 24. Januar mitgeteilt, dass die derzeitige Energieeffizienz-Förderung der staatlichen KfW mit sofortiger Wirkung gestoppt wurde. Betroffen davon waren neben der Neubauförderung nach dem KfW-Effizienzstandard EH55 und dem höheren EH40-Standard auch energetische Sanierungen von Gebäuden.

Der KfW-Standard 55 bedeutet, dass ein Neubau nur 55 Prozent des Energiebedarfs hat wie ein vergleichbarer Neubau, der den Mindestanforderungen entspricht.

Förderbedingungen bleiben "unverändert"

Grund für den Förderstopp war laut Wirtschaftsminister Habeck, dass die Mittel für die Fortsetzung des Programms bereits ausgeschöpft waren. Nach dem Förderstopp hatte die KfW in einem ersten Schritt bereits begonnen, alle förderfähigen Altanträge zu bearbeiten, die vor dem 24. Januar eingegangen waren.

Nun starte auch die Sanierungsförderung im Rahmen der sogenannten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wieder, erklärte das Wirtschaftsministerium weiter. Die Förderbedingungen für Sanierungen blieben dabei "unverändert".

EH40-Programm wird neu aufgestellt

In der vergangenen Woche hatte die Bundesregierung zusammen mit dem Haushaltsausschuss des Bundestages neue Mittel für die BEG in Höhe von rund 9,5 Milliarden Euro bereitgestellt.

Diese sind nach Ministeriumsangaben sowohl für die Abarbeitung der bis vor dem 24. Januar gestellten Altanträge als auch für die Wiederaufnahme der Sanierungsförderung und "zur Neuauflage der EH40-Neubauförderung bestimmt". Diese Mittel sollen demnach "die Finanzierung bis zur Verabschiedung des regulären Haushaltes sichern".

Für die Förderung energieeffizienter Neubauten ist weiterhin eine rasche Neuaufstellung geplant. "Zur neu aufzusetzenden EH40-Neubauförderung laufen derzeit intensive Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung", erklärte das Wirtschaftsministerium. Die EH55-Förderung wurde zum 24. Januar endgültig eingestellt, weil sie mittlerweile als Standard im Neubau gilt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Mitteilung des Wirtschaftsministeriums
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