Wohnimmobilien in Deutschland werden deutlich teurer
Wer in Deutschland ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, muss dafΓΌr immer tiefer in die Tasche greifen. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Preise fΓΌr Wohnimmobilien 2021 stark an.
Der starke Preisanstieg fΓΌr Ein- und ZweifamilienhΓ€user und fΓΌr Eigentumswohnungen hat sich im vergangenen Jahr nochmals beschleunigt. Die Preise fΓΌr Wohnimmobilien legten 2021 um 11,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. 2020 hatte der Anstieg 7,8 Prozent zum Vorjahr betragen.
In den letzten drei Monaten des Jahres 2021 legten die Preise laut Statistik sogar so stark zu wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000: Sie stiegen im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,2 Prozent. Schon im zweiten Quartal 2021 waren sie um 10,8 Prozent geklettert, im dritten Quartal dann um 12,0 Prozent.
Preisanstieg in den Metropolen schwΓ€cht sich ab
In dΓΌnn besiedelten Kreisen waren Ein- und ZweifamilienhΓ€user im vierten Quartal um fast 16 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt mitteilte. Eigentumswohnungen verteuerten sich dort um rund 13 Prozent. In den sieben grΓΆΓten StΓ€dten β Berlin, Hamburg, MΓΌnchen, KΓΆln, Frankfurt am Main, Stuttgart und DΓΌsseldorf β erhΓΆhten sich die Preise fΓΌr HΓ€user und fΓΌr Wohnungen im vierten Quartal demnach um jeweils knapp 13 Prozent.
In den Metropolen lasse sich aber eine AbschwΓ€chung der Dynamik beobachten, erklΓ€rten die Statistiker: Im Vergleich zum dritten Quartal stiegen die Preise fΓΌr HΓ€user hier nur um 1,4 Prozent und fΓΌr Eigentumswohnungen nur um 0,7 Prozent. Im dritten Quartal waren sie noch um 3,5 Prozent beziehungsweise um 3,8 Prozent gegenΓΌber dem Vorquartal gestiegen.