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Lidl: Reaktion auf Proteste – Discounter erhöht Preis für Schweinefleisch


Reaktion auf Proteste
Lidl erhöht Preis für Schweinefleisch deutlich

Von dpa
Aktualisiert am 10.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Lidl-Filiale in Köln-Deutz (Symbolbild): Schweinefleisch wird teurer.Vergrößern des BildesLidl-Filiale in Köln-Deutz (Symbolbild): Schweinefleisch wird teurer. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Der Lebensmitteldisocunter Lidl macht Schweinefleisch deutlich teurer – zehn Artikel werden um einen Euro teurer. Auch Kunden spüren das beim Einkauf.

Der Discounter Lidl hat als Reaktion auf die jüngsten Protest- und Blockadeaktionen von Landwirten die Preise für Schweineprodukte erhöht. Lidl habe den Einkaufspreis für zehn Artikel aus dem Schweinefleischsortiment um einen Euro pro Kilogramm angehoben, als Folge steige der Verkaufspreis im gleichen Umfang, teilte Lidl am Donnerstag in Heilbronn mit. Zuerst hatte die "Oldenburgische Volkszeitung" (Vechta) über die Preiserhöhung berichtet.

Lidl hatte vergangene Woche schon angekündigt, 50 Millionen Euro zusätzlich an die Landwirte über die Initiative Tierwohl auszuzahlen. Jetzt folge eine weitere Soforthilfemaßnahme für die unter Druck stehenden Schweinebauern, hieß es. Am Freitag will Lidl-Konkurrent Aldi Gespräche unter anderem mit der Bauern-Protestbewegung "Land schafft Verbindung" führen.

Bauern blockierten Zentrallager der Discounter

Die sich in Existenznot sehenden Bauern klagen über zu geringe Erzeugerpreise und ein aus ihrer Sicht unfaires Gebaren der Einzelhandelsketten. In den vergangenen zwei Wochen blockierten sie mit ihren Traktoren in vielen Städten Zentrallager.

Der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) im niedersächsischen Damme, Torsten Staack, begrüßte die Reaktion Lidls. Er gehe davon aus, dass auch die anderen Händler nachziehen werden.

Den stark gefallenen Erzeugerpreisen stünden gestiegene Verbraucherpreise gegenüber. "Von den höheren Verbraucherpreisen ist bei den Bauern bislang nichts angekommen." Die Diskussion müsse zu einer auch für Bauern nachhaltigen Preispolitik führen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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