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BKK24: Krankenkasse steht vor der Zahlungsunfähigkeit | Insolvenz droht


Notlage angezeigt
Krankenkasse BKK24 steht vor der Zahlungsunfähigkeit

Von t-online, mak

Aktualisiert am 03.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitskarten verschiedener Krankenkassen (Symbolbild): Die BKK24 steht wohl vor der Zahlungsunfähigkeit.Vergrößern des BildesGesundheitskarten verschiedener Krankenkassen (Symbolbild): Die BKK24 steht wohl vor der Zahlungsunfähigkeit. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Die Betriebskrankenkasse BKK24 hat finanzielle Probleme. Die Versicherung hat eine Notlage angezeigt. Was heißt das für Kunden der Krankenkasse?

Der niedersächsischen Betriebskrankenkasse BKK24 mit rund 135.000 Versicherten droht die Zahlungsunfähigkeit. Eine Sprecherin der Krankenkasse bestätigte t-online entsprechende Berichte des "RND". Demnach hat die bundesweit geöffnete Krankenkasse bei der Aufsichtsbehörde, dem Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS), "vorsorglich" eine Notlage angezeigt.

"Es ist kein strukturelles Problem, sondern ein Einmaleffekt", zitiert die "Schaumburger Zeitung" BKK24-Chef Jörg Nielaczny, der erst seit Anfang Juli im Amt ist.

Die Aufsichtsbehörde prüft laut der Unternehmenssprecherin nun die eingegangenen Unterlagen. Anschließend soll über ein Insolvenzverfahren entschieden werden. "Noch ist jedoch nichts beschlossen", so die Sprecherin zu t-online. Wie die BKK24 eine Insolvenz abwenden will, lesen Sie hier.

Das ist offenbar der Grund für die Finanzprobleme

Der Grund für die angezeigte Notlage liegt laut "RND" in dem Zusatzbeitrag der BKK24, der nur 1,0 Prozent beträgt – und sich damit deutlich unter dem Durchschnitt der Konkurrenz befindet.

Dieser liegt derzeit für die deutschen Krankenkassen bei 1,3 Prozent. Der Zusatzbeitrag wird auf den allgemeinen Beitrag von 14,6 Prozent aufgeschlagen, über die genaue Höhe entscheidet die Versicherung jedoch individuell. Diese Krankenkassen haben 2021 den Zusatzbeitrag erhöht.

Was hieße eine Krankenkassen-Insolvenz für Kunden?

Sollte es tatsächlich zu einer Insolvenz oder einer Schließung der Krankenkasse kommen, hätte das nur geringe Folgen für Kunden. Denn die Leistungen für die Versicherten muss die Krankenkasse trotzdem zahlen – auch Beiträge darf sie weiterhin einfordern.

Wird sie endgültig aufgelöst, müssen sich Versicherte jedoch eine neue Krankenkasse suchen, die dann die Leistungen übernimmt. Über die genauen Fristen informiert die Versicherung. Lesen Sie hier, wie Sie im Fall der Fälle die Kasse wechseln können.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Gespräch mit BKK24-Sprecherin
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