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Mehr als 600 Strom- und Gasversorger erhöhen Preise

Von t-online, fho

Aktualisiert am 19.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Strommasten in Sachsen (Symbolbild): Viele Strom- und Gasanbieter haben ihre Preise erhöht.
Strommasten in Sachsen (Symbolbild): Viele Strom- und Gasanbieter haben ihre Preise erhöht. (Quelle: Michael Nitzschke/imago-images-bilder)
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Die Energiepreise steigen. Viele Strom- und Gasversorger geben das an die Kunden weiter. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass von den neuen Erhöhungen mehrere Millionen deutsche Haushalte betroffen sind.

Die Preise für Strom und Gas haben im November weiter angezogen. Insgesamt 631 Grundversorger haben ihre Preise erhöht oder anstehende Erhöhungen angekündigt. Das geht aus einer Auswertung des Vergleichsportals Check24 hervor, die t-online vorliegt.

Von den Änderungen sind mehrere Millionen Haushalte in Deutschland betroffen. Allein der Gaspreis steigt bei 2,7 Millionen Haushalten. Denn 439 Grundversorger haben hier Preisanstiege angekündigt oder bereits umgesetzt.

Teilweise verdoppelt sich der Preis für die Kunden sogar. Im Durchschnitt erhöhen sich die Gaspreise um 24,6 Prozent. Bei einem Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh sind das Mehrkosten von 369 Euro im Jahr.

Gaspreise sind im Großhandel um 563 Prozent gestiegen

Der Gaspreis hat im November ein Rekordhoch erreicht. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von jährlich 20.000 kWh zahlt aktuell durchschnittlich 1.424 Euro im Jahr. Zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr lagen die Kosten bei 1.174 Euro – ein Unterschied von 21 Prozent.

Auch der Großhandelspreis für Gas liegt auf einem Allzeithoch von 94,05 Euro pro MWh. Vor einem Jahr lag der Preis bei gerade einmal 14,18 Euro. Die Steigerung im Jahresvergleich beträgt somit 563 Prozent.

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Die Gasspeicher sind aktuell deutlich leerer als sonst zu dieser Jahreszeit, doch der Gasbedarf ist mit der Wiederöffnung der Wirtschaft gestiegen. Ab dem 1. Januar 2022 kommen noch Mehrkosten durch die steigende CO2-Abgabe hinzu. Diese wird von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne erhöht. Im Musterhaushalt führt das zu durchschnittlichen Mehrkosten von 24 Euro jährlich.

Strom zum siebten Mal in Folge auf Allzeithoch

Der Strompreis liegt im November zum siebten Mal in Folge auf einem Allzeithoch. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh jährlicher Verbrauch) zahlte im Schnitt 1.579 Euro. Im Vorjahresmonat waren es noch 1.468 Euro – ein Plus von acht Prozent.

Für 1,6 Millionen Haushalte wurde der Strompreis entweder schon erhöht oder er steht noch an. Denn 192 Grundversorger heben ihre Preise im Schnitt um neun Prozent. Für einen Musterhaushalt sind das Mehrkosten von durchschnittlich 146 Euro jährlich.

Einige Kunden dürfen sich hingegen freuen: 21 Stromanbieter senken ihre Preise. Durchschnittliche sinken die Kosten um 2,3 Prozent. Ein Musterhaushalt könnte so 37 Euro im Jahr sparen.

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Grund für den Preisanstieg ist vor allem eine erhöhte Nachfrage. An der Börse kostet eine Megawattstunde derzeit 163,02 Euro. Vor einem Jahr waren es nur 38,54 Euro. Das ist ein Anstieg von 323 Prozent. Das liegt zu einem großen Teil an Aufholeffekten nach den pandemie-bedingten Einschränkungen. Aber die Kosten werden auch durch die Co2-Emissionszertifikate und geringere Erzeugungskapazitäten etwa durch den Steinkohleausstieg erhöht.

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