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Großhandelspreise verzeichnen stärksten Rückgang seit der Finanzkrise

Von rtr, dpa
Aktualisiert am 16.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Container (Archiv): Der Preisauftrieb im Großhandel hat sich im Dezember weiter abgeschwächt.
Container (Archiv): Der Preisauftrieb im Großhandel hat im Dezember weiter nachgelassen. (Quelle: Silas Stein/dpa)
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Der Preisanstieg im Großhandel hat sich im Dezember weiter abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren die Preise jedoch dennoch deutlich höher.

Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im Dezember so stark gefallen wie seit 14 Jahren nicht mehr. Sie gaben um durchschnittlich 1,6 Prozent im Vergleich zum November nach, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. "Einen stärkeren Preisrückgang zum Vormonat gab es zuletzt im Dezember 2008", hieß es. Damals hatte es wegen der weltweiten Finanzkrise sogar ein Minus von 3,1 Prozent gegeben. Besonders Mineralölerzeugnisse, aber auch Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel sowie landwirtschaftliche Grundstoffe kosteten weniger als einen Monat zuvor.

Der Anstieg bei den Großhandelspreisen schwächte sich im Jahresvergleich weiter ab. Im Dezember erhöhten sich die Preise um 12,8 Prozent zum Vorjahresmonat. Im November (plus 14,9 Prozent) und im Oktober (plus 17,4 Prozent) war noch jeweils ein stärkerer Anstieg innerhalb eines Jahres festgestellt worden. Der bisherige Höhepunkt wurde im April mit einem Plus von 23,8 Prozent erreicht – die stärkste Zunahme seit Einführung der Statistik 1962.

Höhepunkt der Inflation überschritten?

Mit der sinkenden Teuerungsrate mehren sich die Hinweise, dass die Inflation in Deutschland ihren Höhepunkt überschritten haben könnte. Der Großhandel gilt als Scharnier zwischen Herstellern und Endkunden. Höhere Kosten landen am Ende zumindest teilweise bei den Konsumenten.

Im Jahresdurchschnitt 2022 wurden die Verkaufspreise um durchschnittlich 18,8 Prozent angehoben. "Insbesondere die Preissteigerungen im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Veränderung gegenüber dem Vorjahr", hieß es dazu.

Hier gab es infolge der durch den russischen Einmarsch in die Ukraine ausgelösten Energiekrise einen Anstieg von 50,1 Prozent. Auch im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (+37,7 Prozent), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+32,9), mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+32,6) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+21,7) stiegen die Preise im Jahresdurchschnitt erheblich.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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  • Florian Schmidt
Von Florian Schmidt
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