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FSME: Vorsicht, hier lauern jetzt auch gefährliche Zecken


Drei neue FSME-Risikogebiete
Vorsicht, hier lauern jetzt auch gefährliche Zecken

Von t-online, dom

Aktualisiert am 28.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Zecken sind jetzt aktiv und beißen sich gerne zwischen dem Fell von Hunden und Katzen fest.Vergrößern des BildesEine Zecke hat sich festgebissen: In Deutschland müssen Menschen vielerorts aufpassen, auch auf ihre Vierbeiner. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen. Zu den bestehenden FSME-Risikogebieten fügte das RKI jüngst drei neue hinzu. Was Sie jetzt wissen müssen.

Zecken stellen eine große Gesundheitsgefahr dar. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 554 FSME-Erkrankungen an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Das ist ein Anstieg von 30 Prozent gegenüber 2021, wie das RKI mitteilt. Das kann schwere Folgen haben. Vor allem in Süddeutschland ist die Gefahr groß, sich durch einen Zeckenstich mit dem FSME-Virus zu infizieren.

Drei neue Risikogebiete

Das RKI hat jüngst drei neue potenzielle Risikogebiete in Deutschland aufgelistet, in denen sich die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ausgebreitet hat. Neu hinzugekommen sind den Angaben zufolge die Landkreise Anhalt-Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) sowie Fürstenfeldbruck und der Stadtkreis München (Bayern). Diese drei Landkreise grenzen laut RKI an bekannte Risikogebiete. Damit sind nun knapp 180 Kreise bundesweit als FSME-Risikogebiete ausgewiesen.

Was ist FSME?

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis, auch Zeckenenzephalitis genannt, wird von dem FSME-Virus ausgelöst und kann eine Hirnhautentzündung hervorrufen. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt hauptsächlich durch den Stich einer infizierten Zecke, so das RKI. FSME-Infekte verlaufen überwiegend fast ohne Symptome, das Risiko einer schweren Erkrankung ist bei Menschen über 60 Jahren jedoch deutlich erhöht.

Menschen, die in FSME-Risikogebieten leben, empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) eine Impfung. Ihren Angaben nach sind 98 Prozent der 2022 übermittelten FSME-Erkrankten gar nicht oder unzureichend geimpft gewesen.

Das RKI weist darauf hin: "Ein hoher Anteil der auftretenden FSME-Erkrankungen könnte wahrscheinlich durch eine Steigerung der Impfquoten insbesondere in Risikogebieten mit hoher FSME-Inzidenz verhindert werden. Es sollte insbesondere in Kreisen mit hoher FSME-Krankheitslast verstärkt über den Nutzen einer FSME-Impfung aufgeklärt werden."

Eine FSME-Impfung gibt es in der Regel beim Hausarzt. Um den vollen Impfschutz zu erreichen, sind drei Impfungen notwendig. Nach etwa fünf Jahren wird eine Auffrischung empfohlen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • RKI: Karte der FSME-Risikogebiete sowie Pressemitteilung
  • RKI: Schutzimpfung gegen FSME
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