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Herzschwäche: So können Sie Ihr Herz stärken


Krankheiten & Symptome
Herzschwäche: So können Sie Ihr Herz stärken

sk (CF)

14.06.2011Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Bei einer Herzschwäche leiden Patienten unter einer geschwächten Pumpkraft des Herzens. Dabei kann es zu einem Rückwärts- oder Vorwärtsversagen kommen, bei dem das Blut sich entweder rückstauen oder den Körper nicht ausreichend mit genügend sauerstoffreichem Blut versorgen kann. Dagegen helfen nicht nur Medikamente, sondern Sie können Ihr Herz mit angemessener Bewegung und der richtigen Ernährung auch selbst stärken.

Schonung bei Herzschwäche ist antiquiert

Laut der Deutschen Herzstiftung leiden in Deutschland rund 1,8 Millionen unter Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Zwar gibt es mittlerweile zahlreiche Medikamente gegen dieses Leiden, allerdings sollten Sie auch Ihren eigenen Beitrag dazu leisten, um Ihr Herz ausreichend zu stärken. Lange Zeit galt das Credo, dass Herzpatienten sich vor allem körperlich schonen sollten.

Doch diese Ansicht ist längst überholt. Angemessene Bewegung tut dem Herzen gut und kann es nachweislich stärken. Allerdings sollten Sie Aktivitäten stets mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen und nicht auf eigene Faust loslegen: "Bei einer chronischen Herzschwäche empfiehlt es sich, die ersten Einheiten stationär unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen", so Oberarzt Dr. med. Stephan Gielen von der Klinik für Kardiologie des Herzzentrums Leipzig laut der Deutschen Herzstiftung.

Mit gezielter Bewegung das Herz stärken

Ein Kardiologe kann Ihnen genau sagen, welcher Sport und welche Intensität in Ihrem persönlichen Fall der Herzinsuffizienz empfehlenswert ist. Grundsätzlich abzuraten ist von Sportarten mit hoher Belastung für die Muskulatur wie Krafttraining, da Patienten hierbei zu einer kontraproduktiven Pressatmung neigen.

Besser geeignet sind hingegen Sportarten, bei denen Sie die Intensität sehr leicht regulieren können. Hierzu gehören beispielsweise einfaches Spazierengehen, Wandern, Radfahren oder Nordic Walking. Gut trainierte Patienten können auch intensiveren Sport wie beispielsweise Skilanglauf oder Schwimmen betreiben.

Wichtig ist hierbei, dass Sie regelmäßig Ihren Gesundheitszustand checken lassen und sofort das Training beenden, sobald Sie Atemnot verspüren oder sich Schwindelgefühle oder Herz-Rhythmusstörungen einstellen. Suchen Sie dann schnellstmöglich einen Arzt auf. Für gefährdete Patienten empfiehlt es sich daher, Sport unter ärztlicher Aufsicht in speziellen Herzzentren zu betreiben.

Gesunde Ernährung beugt Herzschwäche vor

Eine wichtige Stellschraube im Kampf gegen die Herzschwäche ist außerdem die Ernährung: Übermäßig fettes Essen belastet das Organ langfristig. Stattdessen sollten Sie auf salzarme und leichte Kost mit weißem Fleisch wie Meeresfrüchte oder Hähnchen und viel Gemüse setzen. Ernährungsberater sprechen in diesem Zusammenhang von der Mittelmeer-Diät, da die meisten "herzgesunden" Gerichte vor allem aus Spanien, Griechenland und Italien kommen. Obst fungiert derweil als wichtiger Vitaminlieferant und stärkt die Abwehrkräfte.

Auf einen übermäßigen Konsum von Alkohol oder Nikotin sollten Sie grundsätzlich verzichten. Um das Herz zu stärken, sollten Sie übrigens generell den Flüssigkeitshaushalt beachten: Laut dem Gesundheitsportal gesundheit.de kann eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme dem Herz seine Pumparbeit erschweren und Flüssigkeitseinlagerungen begünstigen. Halten Sie entsprechend Rücksprache mit Ihrem Arzt, um den für Sie optimalen Ernährungsplan zu erstellen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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