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Regelschmerzen: Es könnte eine gefährliche Erkrankung sein


Regelschmerzen
Regelschmerzen können auf Erkrankung hindeuten

ema

25.10.2011Lesedauer: 2 Min.
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Hinter Regelschmerzen können gefährliche Erkrankungen stecken.Vergrößern des Bildes
Hinter Regelschmerzen können gefährliche Erkrankungen stecken. (Quelle: imago-images-bilder)

Die Hälfte aller Frauen leidet während der Menstruation unter krampfartigen Schmerzen im Unterleib. Auch Blutungen außerhalb der Regel kennen viele Frauen. Die Ursache der Beschwerden sollten unbedingt vom Frauenarzt abgeklärt werden, denn dahinter können auch Zysten, oder entzündliche Erkrankungen wie die Endometriose stecken. Wohlfühltipps bei Regelschmerzen.

Regelschmerzen können organische Ursachen haben

Regelschmerzen zählen zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerden. Viele Frauen leiden während der Menstruation unter krampfartigen Bauchschmerzen, die bis in Oberschenkel und Rücken strahlen können. Aber auch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Durchfall und Übelkeit sind häufige Beschwerden. Die Schmerzen entstehen durch zu heftige Kontraktionen der Gebärmutter entstehen, ausgelöst durch ein gestörtes Gleichgewicht im Hormonhaushalt. Ist keine Erkrankung schuld an den Beschwerden, können Schmerzmittel, krampflösende Wirkstoffe oder eine hormonelle Behandlung helfen. Doch Beschwerden wie extreme Schmerzen im Unterbauch und Blutungsstörungen können auch organische Ursachen haben. Dazu gehören krankhafte Veränderungen wie zum Beispiel Myome (gutartige Tumore) oder auch eine Endometriose (Gebärmutter-Schleimhaut-Erkrankung).

Symptome können auf Myom hindeuten

Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore der weiblichen Geschlechtsorgane und entstehen, wenn einzelne Muskelzellen der Gebärmutter unkontrolliert zu wuchern beginnen. Der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) schätzt, dass in Europa jede vierte bis sechste Frau im gebärfähigen Alter davon betroffen ist. Am häufigsten treten die Wucherungen zwischen dem 35. und dem 50. Lebensjahr auf. Solange Myome keine Beschwerden verursachen, müssen sie nicht behandelt werden. Doch vor allem für Schwangere kann ein bisher unauffälliges Myom zum Problem werden. Durch die vermehrte Hormonproduktion wird dessen Wachstum angeregt. Außerdem deuten Studien darauf hin, dass Fehl- und Frühgeburten bei Frauen mit Myomen häufiger vorkommen als bei anderen Schwangeren. Wucherungen, die Beschwerden verursachen, können mittels unterschiedlicher Methoden entfernt werden. Die Art der Therapie ist von den Symptomen, der Größe des Myoms und dem Alter der Betroffenen abhängig.

Endometriose kann Unfruchtbarkeit verursachen

Die Endometriose ist eine der häufigsten Ursachen für Regelschmerzen. Sie ist eine gutartige, aber schmerzhafte chronische Wucherung von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Dabei reagiert die Schleimhaut auch außerhalb der Gebärmutter auf den weiblichen Zyklus und blutet während der Monatsregel. Laut dem Berufsverband der Frauenärzte (BVF) sind etwa 20 Prozent aller Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter betroffen. Sie wird oft erst bei einer Untersuchung wegen unerfülltem Kinderwunsch entdeckt, da die Endometriose die Funktionen von Eileiter, Eierstock und Gebärmutter stört. Im Allgemeinen steht zu Beginn der Behandlung ein Ultraschall oder eine Bauchspiegelung. Man kann die Endometrioseherde operativ entfernen, aber auch eine Hormonbehandlung kann die Blutungen unterdrücken.

Bei Schmerzen und Blutungsstörungen sofort zum Arzt

Starke Schmerzen während der Menstruation sollte jede Betroffene ernst nehmen und die Ursachen Ihrer Beschwerden von einem Frauenarzt prüfen lassen, um Erkrankungen auszuschließen. Das gilt auch für plötzlich auftretende oder wiederkehrende, heftigen Blutungen außerhalb des Zyklus. Bei Verdacht auf eine körperliche Erkrankung werden alle möglichen organischen Ursachen analysiert. Mit Hilfe von Ultraschall, Bauchspiegelung und Blutuntersuchungen geht der Arzt den Beschwerden auf den Grund und klärt ab, ob möglicherweise eine ernsthafte Erkrankung wie zum Beispiel eine Gebärmutterentzündung dahinter steckt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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