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Nipah-Virus in Indien: Zehn Tote bei Ausbruch der gefährlichen Krankheit


Zehn Tote bei Ausbruch von Nipah-Virus

dpa, t-online, Sunrita Sen, Nick Kaiser

Aktualisiert am 24.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Nipah-Virus in Indien: Flughunde gelten als natürliche Wirte des Virus.Vergrößern des BildesNipah-Virus in Indien: Flughunde gelten als natürliche Wirte des Virus. (Quelle: ap-bilder)
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Es gibt keine Impfung und keine wirksame Behandlung für das Nipah-Virus, das bislang kaum erforscht ist. Jetzt ist die gefährliche Krankheit in Indien ausgebrochen.

Beim Ausbruch des gefährlichen Nipah-Virus in Indien sind inzwischen mindestens zehn Menschen gestorben. Zwei weitere Erkrankte lägen auf der Intensivstation, sagt eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums des südindischen Bundesstaates Kerala. Zudem wurden demnach sieben Patienten auf Isolierstationen behandelt.

Knapp 100 Menschen galten als Verdachtsfälle und wurden zu Hause unter Quarantäne gestellt. Größtenteils handelte es sich um Menschen, die Kontakt mit den ersten Opfern hatten, bei denen das Virus nachgewiesen worden war: zwei Brüder aus einem Dorf im Bezirk Kozhikode und deren Tante.

Flughunde übertragen das Nipah-Virus

In einem Brunnen hinter dem Haus der Familie wurde ein toter Flughund gefunden. Flughunde sind nach Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die natürlichen Wirte des Nipah-Virus, an dem auch Tiere schwer erkranken können. Der Erreger kann bei Menschen Fieber, Atemwegserkrankungen und tödliche Hirnhautentzündungen verursachen. Es gibt weder eine Impfung noch eine wirkungsvolle Behandlung.

Die Sterblichkeitsrate bei bisherigen Ausbrüchen – alle in Südasien – lag laut WHO zwischen neun und 100 Prozent. Das Nipah-Virus wurde erstmals im Jahr 1998 in Malaysia nachgewiesen. Es gehört nach Ansicht der WHO zu den Erregern, die am dringendsten erforscht werden müssen, weil sie die öffentliche Gesundheit gefährden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa
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