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Kreditkarte im Urlaub geklaut: Wie Sie sich vor Schaden schützen


Im Urlaub
Kreditkarte geklaut: Wie Sie sich vor Schaden schützen

Von afp
14.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Taschendieb schlägt zu: Lassen Sie Ihre Girokarte sofort sperren, wenn sie geklaut wurde.Vergrößern des BildesTaschendieb schlägt zu: Lassen Sie Ihre Girokarte sofort sperren, wenn sie geklaut wurde. (Quelle: DmitriMaruta/getty-images-bilder)
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Mit dem Sommer kommt die Urlaubszeit – und auch Taschendiebe haben Hauptsaison. Wenn die Ganoven zugeschlagen haben, gibt es konkrete Maßnahmen, die Sie vor weiterem Ärger bewahren.

Der richtige Mix im Portemonnaie

Bankenexperten und Verbraucherschützer raten dazu, die Urlaubsfinanzen auf Bargeld, Girokarte und Kreditkarte zu verteilen. Je weniger Bargeld, desto besser, denn bei Diebstahl ist das Geld weg. Ratsam ist, sich schon vor der Abreise in Wechselstuben oder bei der Bank etwas Bargeld in der Landeswährung zu besorgen, um die erste Taxifahrt und Einkäufe bezahlen zu können, ohne direkt auf einen Geldautomaten angewiesen zu sein.

Achtung: In manchen Ländern ist das Einführen auch kleinerer Bargeldmengen verboten.

Mit der Girokarte können Reisende europaweit Geld abheben und die Urlaubseinkäufe bezahlen. Die Kreditkarte gehört vor allem bei Reisen außerhalb der Eurozone unbedingt ins Portemonnaie. Wichtig ist, sich vorher die PIN einzuprägen, um Geld abheben und bei Kreditkarten mit Kontaktlos-Funktion alle Beträge über 25 Euro autorisieren zu können.

Vor der Reise sollte außerdem online oder durch einen Bankberater das Auslandslimit der Girokarte oder Kreditkarte geprüft und gegebenenfalls freigeschaltet werden.

Im Ausland Geld abheben oder umtauschen

Wer außerhalb der Eurozone Geld am Automaten abheben möchte, sollte immer die Anzeige in Landeswährung wählen und sich den Betrag nicht in Euro anzeigen oder umrechnen lassen. Bei der Landeswährung wird der Wechselkurs über die eigene Bank abgerechnet und nicht über den Betreiber des Geldautomaten, der dafür einen zusätzlichen Aufschlag nimmt.

Das gilt auch an der Ladenkasse. Reisende sollten sich außerdem über Gebühren beim Geldabheben informieren. Gut ist es, wenn die eigene Hausbank mit einer Bank vor Ort kooperiert. Manche Banken berechnen zudem eine Gebühr für den Auslandseinsatz beim Bezahlen.

Wer vor Ort Geld tauschen will, sollte das nur in einer offiziellen Wechselstube oder Bank tun – auch hier lohnt sich aber ein Vergleich der Umtauschgebühren. Reisende sollten Straßenhändler meiden, denn sie bieten meist überhöhte Kurse an. Außerdem ist Vorsicht vor nicht mehr gültigen Banknoten geboten, die Urlauber immer wieder untergeschoben bekommen.

Was bei Diebstahl oder Verlust zu beachten ist

Die Giro- oder Kreditkarte sollte sofort gesperrt werden. Jedes Kreditinstitut hat eigene Sperrnummern, die auf der Webseite zu finden sind, es gibt aber auch die zentrale Nummer +49 116 116. Zum Sperren werden die IBAN des Kontos beziehungsweise die Kartennummer der Kreditkarte benötigt. Diese sollten, am besten gemeinsam mit der Telefonnummer zum Sperren, separat an einem sicheren Ort notiert werden.


Bei Diebstahl der Karte sollte vor Ort eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben werden. Urlauber in Deutschland können den Verlust über die Polizei bei Kuno melden, einer Kooperation von Polizei und Einzelhandel gegen Kartenmissbrauch. Bei dem Versuch, mit der gesperrten Karte zu bezahlen, wird das an der Kasse erkannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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