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Merz lobt Trump-Aufruf zur Waffenruhe und appelliert an Israel und Iran


Internationale Reaktionen
Wegen Waffenruhe: Merz appelliert an Israel und den Iran

Von dpa
Aktualisiert am 24.06.2025 - 11:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz auf einer Pressekonferenz (Archivbild): Der Bundeskanzler dankte den Staaten im Nahen Osten dafür, nicht in den Konflikt eingegriffen zu haben.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz auf einer Pressekonferenz (Archivbild): Der Bundeskanzler dankte den Staaten im Nahen Osten dafür, nicht in den Konflikt eingegriffen zu haben. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Kanzler Merz sieht die vom US-Präsidenten ausgerufene Waffenruhe als positive Entwicklung. Er appelliert an alle beteiligten Staaten, diese einzuhalten.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat den Aufruf von US-Präsident Donald Trump zu einer Waffenruhe im Krieg gegen den Iran begrüßt. "Gelingt dieser Waffenstillstand nach den entscheidenden Militärschlägen der USA gegen die iranischen Nuklearanlagen, ist das eine sehr gute Entwicklung", schrieb der CDU-Politiker auf der Plattform X. Sie würde den Nahen Osten und die Welt sicherer machen.

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"Ich appelliere sowohl an Iran als auch an Israel, diesem Aufruf zu folgen", schrieb Merz weiter. Katar und den anderen Staaten der Region dankte der Kanzler "für ihre Besonnenheit in den dramatischen letzten Tagen und Stunden". Auf dem heute Abend beginnenden Nato-Gipfel werde man über eine weitere Stabilisierung der Lage in der Region beraten.

Auch von der Leyen begrüßt Waffenruhe

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte die angekündigte Waffenruhe. "Das ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Stabilität in einer angespannten Region", erklärte von der Leyen am Dienstag im Onlinedienst X. Sie forderte den Iran auf, "sich ernsthaft auf einen glaubwürdigen diplomatischen Prozess einzulassen".

Frankreich unterstützte den Aufruf von US-Präsident Donald Trump zu einer Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und dem Iran ebenfalls. "Diese Ankündigung muss zu einer vollständigen Einstellung der Feindseligkeiten führen, zu deren Einhaltung Frankreich alle Parteien aufruft", teilte das Außenministerium in Paris mit. "Es liegt im Interesse aller, einen neuen Zyklus der Gewalt zu verhindern, dessen Folgen für die gesamte Region katastrophal wären."

Nur eine diplomatische Lösung könne eine dauerhafte Antwort auf die durch das iranische Atomprogramm verursachten Sicherheitsherausforderungen bieten, hieß es aus Paris. Der Iran dürfe niemals in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Frankreich forderte den Iran nachdrücklich auf, unverzüglich über ein Abkommen zu verhandeln, das alle Bedenken im Zusammenhang mit seinem Atomprogramm, seinem Programm für ballistische Raketen und seinen "destabilisierenden Aktivitäten" ausräumt.

Arabische Staaten begrüßen Waffenruhe im Nahen Osten

Saudi-Arabien begrüßte die verkündete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran ebenfalls. Das Außenministerium in Riad lobte in einer Erklärung die Bemühungen zur Deeskalation in der Region und sprach von einem wichtigen Schritt zur Beruhigung der Lage. Das Königreich hoffe, dass sich in der kommenden Zeit alle Seiten zur Ruhe verpflichten und auf Gewalt sowie Drohungen verzichten, hieß es weiter.

Ägypten unterstützte die vereinbarte Waffenruhe ebenfalls und kündigte an, seine diplomatischen Bemühungen mit Partnern fortzusetzen. Ziel sei es, die Waffenruhe zu festigen, die Lage zu entspannen und eine umfassende, dauerhafte Lösung der Krisen zu erreichen, die die Stabilität der Region bedrohen.

Das jordanische Außenministerium forderte die Einhaltung der Vereinbarung und betonte Dialog und Völkerrecht als Wege zur Konfliktlösung. Zudem rief Amman zu einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen auf und bekräftigte, dass eine Zweistaatenlösung der Schlüssel zu dauerhaftem Frieden in der Region sei.

Nach Trumps Angaben ist die Waffenruhe bereits in Kraft getreten. "Bitte verstoßen Sie nicht dagegen!", schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Der iranische staatliche Rundfunk bestätigte die Waffenruhe, kurz darauf tat dies auch die israelische Regierung. Jedoch feuerte der Iran nach israelischen Militärangaben kurze Zeit später wieder Raketen auf Israel ab.

Daraufhin kündigte Israel bereits Vergeltung an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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