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Nordkoreanischer Dikator: China bestätigt Besuch von Kim Jong Un in Peking


Nordkoreanischer Diktator
China bestätigt Besuch von Kim Jong Un

Von ap, dpa
Aktualisiert am 28.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Kim Jong Un (l.) und Xi Jinping: Die Reise nach Peking war Kims erste bekannte Auslandsreise.Vergrößern des BildesKim Jong Un (l.) und Xi Jinping: Die Reise nach Peking war Kims erste bekannte Auslandsreise. (Quelle: Ju Peng)
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Während seiner ersten Auslandsreise deutete Kim eine Lösung des Atomkonflikts an. Dafür will er sich offenbar im April mit US-Präsident Donald Trump und dessen südkoreanischem Kollegen Moon Jae In treffen.

Nodkoreas Diktator Kim Jung Un will offenbar unter bestimmten Bedingungen die Atomwaffen seines Landes aufgeben. Das deutete Kim an, der am Dienstag überraschend zu Konsultationen mit Chinas Staatschef Xi Jinping nach Peking gereist war. "Die Frage der Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel kann gelöst werden, wenn Südkorea und die USA auf unsere Bemühungen mit Wohlwollen reagieren, eine Atmosphäre des Friedens und der Stabilität schaffen, während gleichzeitig progressive und synchrone Schritte in Richtung des Friedens ergriffen werden", sagte Kim.

Dafür sei er bereit den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In und den US-Präsidenten Donald Trump zu treffen. Ein Termin für das Treffen wurde nicht genannt. Es könnte aber bereits im April stattfinden. Eine Sprecherin der US-Regierung, teilte mit, dass Kims Vorstoß beweise, dass Trumps Kamagne eines maximalen Drucks eine "angemessene Atmosphäre" für einen Dialog mit Nordkorea schaffe.

"Freimütige und freundschaftliche Gespräche"

Die chinesische Regierung hatte Kims Besuch erst bestätigt, als dieser mit einem Sonderzug nach Nordkorea zurückgekehrt war. Der nordkoreanische Diktator hielt sich 24 Stunden in China auf. Es war seine erste bekannte Auslandsreise, seit er 2011 das Amt des Staatschefs übernahm. Notwendig wurde sie wohl, weil das Verhältnis beider Staaten zuletzt litt. In Nordkorea waren in den vergangenen Monaten mehrere Atom- und Raketentests durchgeführt worden. China beteiligte sich daraufhin an Sanktionen des UN-Sicherheitsrats. Die führten zu Engpässen in Nordkorea. Die Gespräche nun seien "freimütig und freundschaftlich" gewesen, sagte Chinas Präsident Xi Jinping.

Die Freundschaft zwischen Nordkorea und China sei "unerschütterlich", sagte Kim. Seine Entscheidung, diese aufrechtzuerhalten, nannte er eine "strategische Wahl". Der Kontakt zu China soll künftig bestehen bleiben und auf eine neue Ebene gehoben werden.

Xi Jinping lobte die "positiven Veränderungen" auf der koreanischen Halbinsel und begrüßte die Bemühungen Kim Jong Uns. China halte am Ziel einer Beseitigung der Atomwaffen, der Sicherung von Frieden und Stabilität und einer "Lösung der Probleme durch Dialog und Konsultationen" fest. Sein Land werde weiter eine "konstruktive Rolle" spielen. Xi Jinping forderte "alle Seiten" auf, die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen zu unterstützen und konkrete Schritte zu ergreifen, um Friedensgespräche zu ermöglichen.

"Der Entnuklearisierung der Halbinsel verpflichtet"

Kim Jong Un sagte laut Xinhua, die Lage auf der koreanischen Halbinsel beginne sich zu bessern. Nordkorea habe die Initiative ergriffen, um die Spannungen zu verringern, und Vorschläge für Friedensgespräche gemacht. "Es ist unsere beständige Haltung, dass wir der Entnuklearisierung der Halbinsel verpflichtet sind." Kim Jong Un hatte seit Jahresbeginn überraschend eine Annäherung gegenüber Südkorea verfolgt. Sein Land nahm an den Olympischen Winterspielen teil.

Dass er als Ziel seiner ersten Auslandsreise als nordkoreanischer Führer China gewählt habe, zeige seinen Willen, die traditionelle Freundschaft voranzubringen, sagte Kim Jong Un. Er nannte seine Gespräche mit Xi Jinping "erfolgreich". Bei seinem Besuch hatten Chinas Präsident und seine Frau Peng Liyuan einen Empfang für den Machthaber und dessen Frau Ri Sol Ju gegeben. Auch Premier Li Keqiang und Vizepräsident Wang Qishan sowie Mitglieder des Zentralkomitees hatten Gespräche mit ihm geführt. Er war am Montagnachmittag in Peking eingetroffen und am Dienstagnachmittag wieder zurückgereist.

Verwendete Quellen
  • AP, dpa
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