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Nach Flugzeug-Abschuss: Russland bombardiert verstärkt Ziele in Syrien


Russland bombardiert verstärkt Ziele in Syrien

Von reuters, dpa-afx, rok

Aktualisiert am 05.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein russischer Su-24 Bomber in Syrien: Nach dem Abschuss eines Kampfflugzeuges greift Russland verstärkt Ziele im Norden Syriens an.Vergrößern des BildesEin russischer Su-24 Bomber in Syrien: Nach dem Abschuss eines Kampfflugzeuges greift Russland verstärkt Ziele im Norden Syriens an. (Quelle: dpa)
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Russlands Luftwaffe hat einen Tag nach dem Abschuss eines Kampfflugzeugs verstärkt Ziele im Norden Syriens angegriffen. Unterdessen starben bei der türkischen Offensive in Nordsyrien zwei weitere Soldaten.

Die russische Luftwaffe hat ihre Angriffe auf Ziele im Norden Syriens ausgeweitet und reagiert damit offenbar auf den Abschuss eines Kampfjets. Nach Angaben des syrischen Zivilschutzes kam es in der Nacht zum Montag in den Städten Kafr Nubl und Maasran sowie in Sarakeb, Maarat al Numan und Idlib zu Luftschlägen.

Auch ein Krankenhaus soll getroffen worden sein

Dabei seien mehrere Menschen ums Leben gekommen, Dutzende seien verletzt worden. In Maarat al Numan wurde Augenzeugen zufolge ein Krankenhaus getroffen, in Kafr Nubl ein Wohnhaus beschädigt. In Idlib sei ein fünfstöckiges Gebäude zerstört worden, berichtete ein Augenzeuge. Es wurde befürchtet, dass mindestens 15 Menschen ums Leben kamen. Bereits am Samstag waren bei Luftangriffen mehrere Menschen getötet worden. Zuvor hatten Rebellen ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Su-25 abgeschossen. Der Pilot starb.

Die Luftangriffe sowie die Offensive der syrischen Armee haben Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe, sollten die Kämpfe auch die am stärksten besiedelten Gebiete in der von Rebellen gehaltenen Region Idlib erreichen.

Zwei weitere türkische Soldaten getötet

Derweil wurden bei der türkischen Offensive gegen die kurdische Miliz YPG in Nordwestsyrien zwei weitere türkische Soldaten getötet. Fünf seien zudem verletzt, wie die kurdische Nachrichtenseite Rudaw unter Berufung auf das türkische Militär berichtete. Die Soldaten seien bei einem Granatenangriff auf einen Stützpunkt in der türkischen Provinz Hatay an der Grenze zu Syrien umgekommen. Die YPG bestreitet bislang jegliche grenzüberschreitenden Angriffe.

Seit rund zwei Wochen geht die türkische Armee in Nordsyrien gegen die Kurdenmiliz YPG vor, die große Gebiete entlang der syrisch-türkischen Grenze kontrolliert. Die Türkei bezeichnet die YPG als "Terroristen" und sieht sie als verlängerten Arm der in der Türkei verbotenen PKK an.

Erst am Samstag waren nach Angaben des türkischen Militärs sieben Soldaten bei der "Operation Olivenzweig" getötet worden. Laut Rudaw handelte es sich um die bisher höchste Zahl türkischer Todesopfer in dem Konflikt an einem einzigen Tag.

Verwendete Quellen
  • dpa, Reuters
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