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Medien: Nike wird wegen Trumps Zöllen die Preise anheben


Newsblog zur US-Politik
Medien: Nike wird wegen Trumps Zöllen Preise anheben

Von t-online
Aktualisiert am 22.05.2025 - 05:20 UhrLesedauer: 9 Min.
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Nike-Store in den USA: Die Preise werden offenbar bald erhöht. (Archivbild) (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Panzer, Hubschrauber, Fallschirmspringer: Die US-Armee nennt Details von Trump-Parade. Trump führt Südafrikas Präsidenten vor. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Medien: Nike wird wegen Trumps Zöllen Preise anheben

Der US-Sportartikelhersteller Nike wird Medienberichten zufolge ab nächster Woche die Preise für mehrere seiner Produkte erhöhen. Nike werde seine Produkte zudem auch wieder beim Online-Händler Amazon verkaufen, da die Zölle von US-Präsident Donald Trump die globalen Lieferketten störten und die Gewinne der Einzelhändler beeinträchtigen.

Nike, das einen Großteil seiner Schuhe aus China und Vietnam bezieht, werde die Preise für Bekleidung und Ausrüstung für Erwachsene um zwei bis zehn Dollar erhöhen, berichtete der Sender CNBC am Mittwoch. Für Schuhe der Preisklasse 100 bis 150 Dollar sei eine Anhebung um fünf Dollar vorgesehen.

Nike wird außerdem erstmals seit sechs Jahren wieder Produkte auf Amazon verkaufen, berichtete die Plattform "The Information". Nike arbeite daran, Marktanteile von neueren und trendigeren Konkurrenten zurückzuerobern.

Trumps "exklusiver" Empfang verschärft Korruptionsvorwürfe

Eine Kryptowährung namens Trumpcoin, Immobiliendeals und ein geschenkter Luxusjet aus Katar: In der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump häufen sich Vorwürfe, der Präsident und seine Familie bereicherten sich schamlos. Auf scharfe Kritik stößt unter anderem ein "exklusiver" Empfang des Rechtspopulisten mit Käufern seiner persönlichen Kryptowährung am Donnerstagabend (Freitagfrüh MESZ). Mehr dazu lesen Sie hier.

Panzer, Hubschrauber, Fallschirmspringer: Armee nennt Details von Trump-Parade

Panzer, dutzende Kampfhubschrauber und Fallschirmspringer: Die US-Armee hat Details einer großen Militärparade in Washington am Geburtstag von Präsident Donald Trump bekannt gegeben. An der Parade, die offiziell zum 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee am Tag von Trumps 79. Geburtstag am 14. Juni stattfindet, werden allein knapp 90 Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge teilnehmen, wie Armeesprecher Steve Warren am Mittwoch berichtete.

Zudem sollen mehr als 50 Kampfhubschrauber über die Paradestrecke in der US-Hauptstadt hinwegfliegen. Zum Abschluss der Parade sollen Fallschirmspringer vor Trump landen und ihm eine US-Flagge überreichen. Auch ein ganztägiges Fest auf der National Mall und ein Feuerwerk sind geplant. Die Gesamtkosten der Feier bezifferte Warren mit zwischen 25 und 45 Millionen Dollar (22 bis 40 Millionen Euro).

In seiner ersten Amtszeit hatte Trump auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron die große Pariser Militärparade zum Nationalfeiertag am 14. Juli 2017 besucht. Davon zeigte er sich so beeindruckt, dass er den Wunsch nach einem ähnlichen Spektakel äußerte.

"Genozid"-Vorwurf: Trump führt Südafrikas Präsidenten vor

Südafrikas Präsident Ramaphosa bemüht sich bei seinem Besuch im Weißen Haus, Trump zu umgarnen. Doch der US-Präsident überrascht seinen Gast mit einer ungewöhnlichen Präsentation. Mehr dazu lesen Sie hier.

Abschiebungen: Trumps Regierung hat laut Richter Anordnung missachtet

In einem Streit um die Abschiebung mehrerer Migranten wirft ein Bundesrichter der US-Regierung Missachtung einer gerichtlichen Anordnung vor. Das Vorgehen des Heimatschutzministeriums verstoße "zweifellos gegen die Anordnung dieses Gerichts", erklärte Richter Brian Murphy in einer Anhörung in Boston, wie Reporter von "Politico" und "New York Times" berichteten. Die Betroffenen hätten keine angemessene Gelegenheit erhalten, sich rechtlich gegen ihre geplante Abschiebung zu wehren.

Bereits im April hatte Murphy entschieden, dass Migranten eine 15-tägige Frist eingeräumt werden müsse, um eine drohende Abschiebung in Länder fern ihrer Heimat juristisch anzufechten. Konkret geht es im aktuellen Fall um insgesamt acht Männer, die laut Regierungsangaben am Dienstag aus Texas ausgeflogen wurden. Unter ihnen waren zwei Männer aus Vietnam und Myanmar, deren Anwälte am Dienstagabend einen Eilantrag gestellt hatten.

Murphy ordnete daraufhin an, die Betroffenen nicht aus dem Gewahrsam der Behörden zu entlassen. Aktuell ist unklar, wo sie sich genau befinden. Die Regierung verweigert dazu nähere Angaben. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf mit der Situation vertraute Quellen und Flugdaten, die Maschine sei zunächst im ostafrikanischen Dschibuti gelandet. Den Medien zufolge will der Richter nun prüfen, ob die Verantwortlichen wegen Missachtung des Gerichts zur Rechenschaft gezogen werden können. In der Anhörung bat er demnach um eine Liste der beteiligten Beamten.

Netanjahu weist Spekulationen über Streit mit Trump zurück

Trumps hatte zuletzt Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emiraten besucht – aber nicht Israel, seinem engsten Verbündeten in der Region. Zuvor hatte Trump entschieden, US-Angriffe auf die Huthis im Jemen zu beenden, obwohl die vom Iran unterstützte Gruppe weiterhin Raketen auf Israel abfeuert. Darüber werden US-Atomgespräche mit dem Iran vorangetrieben. Trump hat zudem wiederholt auch angesichts des wachsenden internationalen Drucks auf Israel Netanjahu auf ein schnelles Ende des Krieges im Gazastreifen gedrängt.

Netanjahu, der sich zuvor nicht öffentlich zu der Frage eines Streits geäußert hatte, sagte am Mittwoch vor Reportern, er habe vor etwa zehn Tagen mit Trump gesprochen. Dieser habe zu ihm gesagt: "Bibi, ich möchte, dass du mit mir redest. Bibi, ich möchte, dass du weißt, dass ich mich voll und ganz für dich und den Staat Israel einsetze.'" Netanjahu wird wegen seines Vornamens Benjamin von Vertrauten oft Bibi genannt.

Donnerstag, 22. Mai

USA nehmen geschenkten Jumbojet von Katar offiziell an

Trotz scharfer Kritik nimmt die Regierung von US-Präsident Donald Trump ein teures Flugzeug als Geschenk von der Führung in Katar an. Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, es akzeptiere in Übereinstimmung mit allen Regeln und Vorschriften eine Maschine vom Typ Boeing 747, die für Trump zum Regierungsflieger Air Force One aufgerüstet werden soll. Bei der Nachrüstung des Jumbojets würden angemessene Sicherheitsvorkehrungen für den Transport des US-Präsidenten sichergestellt.

Berichten zufolge hat das Flugzeug einen Wert von etwa 400 Millionen US-Dollar (derzeit 355 Millionen Euro). Das teure Geschenk eines ausländischen Partners wirft rechtliche und ethische Fragen auf. Demokraten sprechen von "blanker Korruption" und haben mit Protestaktionen im US-Parlament gedroht. Katars Regierung wies Kritik zurück. Es handele sich um ein "ganz einfaches Geschäft von Regierung zu Regierung", sagte Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani dem Sender CNN. Es sei eine normale "Transaktion". Die vielen Diskussionen um das Thema verstehe er nicht.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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