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Trump legt mit Kritik an Nato-Verbündeten nach


"USA geben zu viel aus"
Trump legt mit Kritik an Nato-Verbündeten nach

Von afp, reuters, aj

Aktualisiert am 12.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Seine Ärger über Verteidigungsausgaben scheint kein Ende zu nehmen.Vergrößern des BildesDonald Trump: Seine Ärger über Verteidigungsausgaben scheint kein Ende zu nehmen. (Quelle: Pablo Martinez Monsivais/ap)
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Der Ärger um die Verteidigungsausgaben scheint kein Ende zu nehmen: Kaum hat Donald Trump den Nato-Gipfel verlassen, folgt die nächste Salve, natürlich über Twitter.

US-Präsident Donald Trump lässt mit seiner Kritik an den aus seiner Sicht zu niedrigen Verteidigungsausgaben der anderen Nato-Mitglieder - und insbesondere Deutschlands - nicht nach: "Milliarden zusätzlicher Dollar werden von den Nato-Ländern seit meinem Besuch im letzten Jahr ausgegeben, auf meine Aufforderung hin, aber es ist nicht mal annähernd genug", kritisierte er in der Nacht zum Donnerstag auf Twitter. "USA geben zu viel aus", fügte er hinzu.

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Trump wirft Nato-Ländern wie Deutschland vor, sich auf Kosten der USA beschützen zu lassen und verlangt deutlich höhere Ausgaben. Beim Nato-Gipfel in Brüssel hatte er die Verbündeten am Mittwoch aufgefordert, mit vier Prozent künftig doppelt so viel für Verteidigung auszugeben wie das Bündnis bisher anstrebt.

Trump attackierte in Brüssel vor allem Deutschland massiv: Der Bündnis-Partner sei wegen der Abhängigkeit bei Gaslieferungen ein "Gefangener Russlands", sagte Trump. Er kritisierte ausdrücklich auch die Pläne für die geplante Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland.

In der Nacht zum Donnerstag legte Trump per Twitter offenbar auch diesbezüglich nach: "Pipeline-Dollar an Russland sind nicht akzeptabel!", schrieb der US-Präsident.

die US-Regierung hatte zuvor ihre Sanktionsdrohungen gegen beteiligte Unternehmen bekräftigt. Für Firmen, die im Geschäft mit russischen Export-Pipelines tätig seien, gebe es diese Gefahr, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Mittwoch in Washington. Die Pipeline würde nach seinen Worten die Energiesicherheit Europas untergraben und wäre für Russland ein weiteres Werkzeug für "politische Nötigung". "Russland weiß, dass dieses Projekt Europa spaltet und nutzt dies aus."

Deutschland als "Gefangener" Russlands

US-Präsident Donald Trump hatte Deutschland am Mittwoch auf dem Nato-Gipfel in Brüssel als "Gefangenen" Russlands kritisiert, weil die Bundesrepublik einen großen Teil ihres Energiebedarfes über russische Quellen deckt. Am frühen Donnerstagmorgen bekräftigte er seine Kritik. "Pipeline-Dollars für Russland sind nicht hinnehmbar", erklärte er auf Twitter.

Durch die Ostsee verläuft bereits die Pipeline Nord Stream, die Erdgas unter Umgehung von Ländern wie der Ukraine oder Polen direkt nach Deutschland bringt. Mit Nord Stream 2 soll die Kapazität verdoppelt werden. In das neue Projekt haben fünf westliche Firmen Geld investiert: Die BASF-Tochter Wintershall, die E.ON-Abspaltung Uniper, OMV aus Österreich, der britisch-niederländische Konzern Royal Dutch Shell sowie das französische Unternehmen Engie.

Verwendete Quellen
  • afp, Twitter
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