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Nach US-Wahl: Das sagt Joe Biden über Donald Trumps Verhalten


Nach US-Wahl
Biden nennt Trumps Verhalten "Peinlichkeit"

Von afp, reuters, aj

Aktualisiert am 11.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Joe Biden: Er hat Trumps Verhalten als peinlich bezeichnet.Vergrößern des BildesJoe Biden: Er hat Trumps Verhalten als peinlich bezeichnet. (Quelle: AP Photo/Carolyn Kaster/ap)
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Der amtierende US-Präsident Donald Trump weigert sich, seine Wahlniederlage anzuerkennen. Sein neugewählter Nachfolger Biden findet dafür nun deutliche Worte.

Der neugewählte US-Präsident Joe Biden hat die Weigerung von Amtsinhaber Donald Trump, seine Wahlniederlage anzuerkennen, als "Peinlichkeit" bezeichnet. "Ich denke ganz ehrlich, dass es eine Peinlichkeit ist", sagte Biden am Dienstag, als er bei einer Pressekonferenz in seiner Heimatstadt Wilmington nach Trumps Verhalten gefragt wurde. "Wie kann ich das taktvoll sagen: Ich denke, dass es dem Vermächtnis des Präsidenten nicht helfen wird."

Als ein Reporter Biden auf eine Erklärung von Außenminister Mike Pompeo ansprach, in der dieser eine zweite Amtszeit Trumps voraussagt, fing der Demokrat an zu lächeln. Er denke dass die gesamte Republikanische Partei bis auf ein paar Ausnahmen von Trump eingeschüchtert und in Position gebracht worden sei. "Aber es gibt immer nur einen Präsidenten." Auf die Frage, was er zu Trump sagen würde, wenn dieser zusähe, antwortete Biden: "Mister President, ich freue mich darauf, mit Ihnen zu sprechen."

Auch eine Woche nach der Wahl beharrt Trump darauf, dass bei der Abstimmung betrogen worden sei. Beweise für diese Behauptung hat er bislang keine vorgelegt. Er ließ mehrere Klagen einreichen, einige wurden bereits abgewiesen. Gleichwohl haben nach längerer Zurückhaltung zuletzt mehrere ranghohe Republikaner demonstrativ betont, dass Trump das Recht habe, seine juristischen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Biden bereitet Übernahme der Amtsgeschäfte vor

Biden betonte, er bereite ungeachtet der fehlenden Kooperation der Trump-Regierung die Übernahme der Amtsgeschäfte vor. Dass Trump seinen Sieg bislang nicht anerkannt habe, habe "keine großen Auswirkungen auf unsere Planungen", sagte der frühere Vizepräsident.

Biden war am Samstag zum Sieger der Präsidentschaftswahl vom 3. November ausgerufen worden. Trump erkennt den Sieg des 77-Jährigen aber nicht an. Er spricht von angeblichem Wahlbetrug und will das Ergebnis mit juristischen Mitteln anfechten. Trumps Amtszeit läuft noch bis zum 20. Januar. Dann soll Biden als 46. Präsident der US-Geschichte vereidigt werden. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben ihm deshalb bereits zum Wahlsieg gratuliert, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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