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US-Marinemission im Persischen Golf: Maas erteilt Trump eine Absage


Maas erteilt Trump Absage
Deutschland nimmt nicht an US-Marinemission teil

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 31.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Kein Einsatz unter US-Kommando: Marinesoldaten von der Fregatte Hamburg in Port Rashid (Dubai) am Persischen Golf.Vergrößern des BildesKein Einsatz unter US-Kommando: Marinesoldaten von der Fregatte Hamburg in Port Rashid (Dubai) am Persischen Golf. (Quelle: Archivbild Mai 2013/Ahmed Jadallah/Reuters-bilder)
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Deutschland beteiligt sich nicht an einer Militärmission im Golf. Dies bekräftigt Außenminister Heiko Maas und erteilt damit den USA im Konflikt mit dem Iran eine Absage.

Bundesaußenminister Heiko Maas hat einer deutschen Beteiligung an einer von den USA geführten Militärmission in der Straße von Hormus eine klare Absage erteilt. "An der von den USA vorgestellten und geplanten Seemission wird sich die Bundesregierung nicht beteiligen", sagte Maas am Mittwoch in Warschau. "Wir befinden uns da in enger Abstimmung mit unseren französischen Partnern."

Maas begründete die deutsche Absage damit, dass die Bundesregierung die US-Strategie des "maximalen Drucks" auf den Iran für falsch halte. Deutschland wolle keine militärische Eskalation und setze weiterhin auf Diplomatie.

Kramp-Karrenbauer legt sich nicht fest

Die USA haben Deutschland und andere Nato-Verbündete darum gebeten sich an ihrer "Operation Sentinel" zum Schutz der Handelsschiffe in der Straße von Hormus vor möglichen iranischen Angriffen zu beteiligen. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte am Mittwoch kurz vor der Maas-Äußerung noch gesagt, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Zugleich machte die CDU-Vorsitzende den USA wenig Hoffnungen darauf, dass es zu einer positiven Antwort kommen könnte.


Sie verwies sie unter anderem darauf, dass Deutschland und die Europäer im Gegensatz zu den USA am Erhalt des internationalen Atomabkommens mit dem Iran interessiert sind. Deutschland setze alles daran, dass es zu einer diplomatischen und friedlichen Lösung mit dem Iran komme und dass der Vertrag zur Verhinderung einer iranischen Atombombe eingehalten werde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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