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Linke-Landesvorsitzende Melanie Wery-Sims verkündet Parteiaustritt


Rheinland-Pfalz
"Grabenkämpfe": Linke-Landesvorsitzende verlässt Partei

Von dpa
Aktualisiert am 01.08.2022Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:220801-99-236562Vergrößern des BildesMelanie Wery-Sims: Die Linke-Landesvorsitzende von Rheinland-Pfalz hat die Partei verlassen. (Quelle: Andreas Arnold/dpa)
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Es rumort bei den Linken: Nun kehrt die Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz, Melanie Wery-Sims, der Partei den Rücken.

Neun Monate nach ihrer Wahl zur Landesvorsitzenden der Linken in Rheinland-Pfalz hat Melanie Wery-Sims ihren Austritt aus der Partei erklärt. "Mittlerweile stehe ich nicht mehr hinter einem zu großen Teil unserer Programmatik", erklärte die 38-Jährige am Montag über Twitter. Außerdem gehe es bei der Linken "viel zu viel um innerparteiliche Grabenkämpfe". Zuvor hatte der "Trierische Volksfreund" über den Parteiaustritt berichtet.

"Aktivistisch kann ich so viel mehr erreichen"

Wery-Sims erwähnte die innerparteilichen Diskussionen über Sexismus und sexualisierte Übergriffe in den eigenen Reihen, die Haltung der Partei zu Russland und ihre auf dem Parteitag im Juni gescheiterte Kandidatur als Bundesschatzmeisterin der Linken. Sie wolle weiter politisch tätig bleiben – "aber aktivistisch kann ich so viel mehr erreichen als innerhalb der Partei".

In einem Brief, den die Politikerin auf Twitter teilte, kritisierte sie die Bundespartei in mehreren Punkten scharf. So etwa den Umgang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine: "Ihr glaubt gar nicht, wie unangenehm mir in diesem Rahmen die Aussagen einiger unserer Mandatsträger*innen sind", schrieb Wery-Sims. "Ich kann meinen Namen dafür nicht mehr hergeben."

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Die Politikerin aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich war Ende Oktober vergangenen Jahres auf einem Landesparteitag zur Vorsitzenden gewählt worden, zusammen mit Stefan Glander aus Kaiserslautern. Bei der Bundestagswahl war die rheinland-pfälzische Linke kurz zuvor auf ihr bisher schlechteste Landesergebnis von 3,3 Prozent zurückgefallen. Bereits im März 2021 hatte sie mit 2,5 Prozent erneut den Einzug in den Landtag Rheinland-Pfalz verfehlt, damals mit Wery-Sims als Spitzenkandidatin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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