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ZDF-Politbarometer: Deutsche so unzufrieden mit Ampelregierung wie noch nie


Neue Umfrage
Deutsche so unzufrieden mit Ampelregierung wie noch nie

Von t-online, fho

Aktualisiert am 05.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Minister Lindner, Habeck, Kanzler Scholz: Bei einem ihrer wichtigsten Themen kommt die Regierung nicht voran.Vergrößern des BildesFinanzminister Christian Lindner, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Kanzler Olaf Scholz: Die Deutschen sind unzufrieden, glauben aber mehrheitlich, dass die Ampel bis zum Ende der Legislatur durchhält. (Quelle: Political Moments/imago images)
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So unzufrieden waren die Deutschen mit der Arbeit der Ampel bisher noch nie: Laut einer aktuellen Umfrage findet mehr als die Hälfte die Arbeit "eher schlecht".

Die Zufriedenheit der Deutschen mit der Arbeit der Ampelregierung ist auf einen neuen Tiefstand gesunken. Das zeigt das aktuelle ZDF-"Politbarometer". Demnach gaben nur noch 43 Prozent der Befragten an, dass die Bundesregierung ihre Arbeit "eher gut" mache. 51 Prozent hingegen gaben an, dass sie die Arbeit als "eher schlecht" bewerten.

Zum Vergleich: Noch vor zwei Wochen hatten 46 Prozent der Befragten sich zufrieden über die Arbeit der Regierung geäußert. 48 Prozent hatten damals bereits gesagt, dass sie die Arbeit der Ampel "eher schlecht" finden.

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Dennoch geht mit 69 Prozent der Befragten eine deutliche Mehrheit davon aus, dass die Ampelkoalition bis zum Ende der Legislaturperiode im Herbst 2025 durchhalten wird. 26 Prozent haben daran Zweifel.

Deutsche sehen SPD mit wenig Durchsetzungskraft

In der Bewertung der einzelnen Parteien kommt vor allem die SPD schlecht weg. Nur 22 Prozent der Befragten gaben an, dass die Sozialdemokraten in der Koalition ihre politischen Vorstellungen durchsetzen. 70 Prozent sehen das nicht so. Bei den Grünen gaben hingegen 51 Prozent der Befragten an, dass sie sich gut durchsetzen. 44 Prozent widersprachen dieser Aussage.

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Dass sich die FDP besonders stark mit ihren Forderungen durchsetzt, sahen 42 Prozent so. 51 Prozent hingegen fanden nicht, dass das der Fall sei.

Ampel hätte bei Wahl keine Mehrheit

Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, gäbe es hingegen nur geringe Veränderungen. Die SPD könnte im Vergleich zum Vormonat einen Prozentpunkt auf 19 Prozent zulegen. Die Union verliert in der Umfrage einen Prozentpunkt an Zustimmung und kommt so auf 30 Prozent. Auch die Grünen verlieren einen Prozentpunkt und landen damit bei 17 Prozent. Die FDP liegt unverändert bei 6 Prozent, die AfD bei 15 Prozent. Die Linke legt einen Prozentpunkt zu und erreicht damit 5 Prozent. Alle anderen Parteien lägen zusammen bei acht Prozent.

Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampel weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Möglich wären dann eine Große Koalition aus Union und SPD oder eine schwarz-grüne Koalition.

Zur Datenerhebung hat die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 2. bis 4. Mai 1.225 Wahlberechtigte telefonisch befragt. Der mögliche Fehlerbereich der repräsentativen Umfrage liegt bei zwei bis drei Prozentpunkten.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung und sind keine Prognosen für einen Wahlausgang.

Verwendete Quellen
  • zdf.de: "Unzufriedenheit mit Ampel-Arbeit"
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