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Landtagswahl in Bayern 2023: Söder "ging es nie um einen Schönheitspreis"


Landtagswahl in Bayern
Söder: Kanzlerkandidatur "kommt für mich nicht infrage"

Von t-online
Aktualisiert am 08.10.2023Lesedauer: 3 Min.
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Die CSU bleibt stärkste Kraft, schneidet aber historisch schlecht ab. (Quelle: Reuters)
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Nach der Landtagswahl in Bayern feiert die CSU ihren Wahlsieg. So reagieren die Parteien.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach nach dem Wahlsieg der CSU bei der Landtagswahl in Bayern von "schweren und turbulenten Zeiten", in denen man sich gerade befinde. Aber Bayern habe "Stabilität" mit der CSU gewählt. "Es ging uns nie um einen Schönheitspreis, aber einen klaren Regierungsauftrag." Den habe seine Partei erhalten. Mehr zu den Wahlergebnissen in Bayern lesen Sie hier.

"Dieser klare Regierungsauftrag ist an die CSU", sagte Söder. "Und ich darf das sagen: Wie ich gesehen habe, dass über 60 Prozent der Meinung sind in Bayern, dass auch dieser Ministerpräsident gute Arbeit macht, sind auch ein klarer Auftrag an die CSU und mich persönlich, eine starke und stabile Regierung für und in Bayern zu bilden."

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Eine Kanzlerkandidatur strebe Söder bei der kommenden Bundestagswahl nicht an. "Mit einer so starken AfD braucht es auch einen sehr starken Ministerpräsidenten", sagte der CSU-Chef im ZDF. "Alles andere kommt für mich nicht infrage." Auf den Einwand, dass dies kein klares Nein sei, antwortete er: "Doch." Er betonte: "Es bleibt dabei: Ich habe einen Regierungsauftrag für Bayern."

Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, freute sich über das Ergebnis: Er sprach in der ARD davon, das Ergebnis sei ein "klarer, stabiler Regierungsauftrag". Dobrindt lobte den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder für einen "engagierten Wahlkampf". Im ZDF sprach der CSU-Politiker davon, dass auch Franz Josef Strauß mit den Ergebnissen am heutigen Tag zufrieden wäre.

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Die Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen, Katharina Schulze, freute sich über das gute Ergebnis ihrer Partei. Das zweitbeste Ergebnis in Bayern in der Geschichte der Partei nannte Schulze einen "großen Erfolg." Co-Spitzenkandidat Ludwig Hartmann sprach davon, dass es in dem Wahlkampf "viel Gegenwind" gegeben habe. Trotzdem habe die Partei in Bayern ein "grünes Fundament" gelegt.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel zeigte sich hocherfreut über das Abschneiden ihrer Partei bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Weidel sprach am Sonntagabend in der ARD von Rekordergebnissen in beiden Bundesländern. "Unsere Politik gibt uns recht", sagte Weidel. Sie wertete die Stärke ihrer Partei auch als Zeichen für die Unzufriedenheit der Menschen mit der "Verbotspolitik" der Bundesregierung. Mit Blick auf den Bund sprach sie von einer realistischen Chance auf eine Regierungsbeteiligung 2025.

Der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, sprach in der ARD von einem "super Ergebnis" für seine Partei. Aiwanger nannte seinen Wahlkampf einen Kurs, der die Mehrheit der Bevölkerung repräsentiert habe. Seine Partei habe verhindert, dass noch mehr Wähler an die AfD abgewandert wären. Der bayerische Wirtschaftsminister betonte, dass seine Partei weiter auch Ambitionen in Richtung Bundespolitik habe.

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Der Spitzenkandidat der bayerischen SPD, Florian von Brunn, nannte das Ergebnis seiner Partei eine Enttäuschung. Man habe sich im Vorfeld einen anderen Ausgang vorgestellt. Leider sei es den Sozialdemokraten nicht gelungen, mit ihren Themen durchzudringen. Von Brunn lobte allerdings den Kampfgeist seiner Parteikollegen im Wahlkampf. Jetzt müsse man aber das Ergebnis "mit Demut" annehmen.

Der bayerische Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der FDP, Martin Hagen, sprach von einem "traurigen Tag für unsere Partei und für den Liberalismus in Bayern." Dass seine Partei den Wiedereinzug in den Landtag wohl verpassen werde, sei bitter. Denn die FDP habe einen "wahnsinnig engagierten Wahlkampf" in Bayern geführt.

Derzeit regiert die CSU gemeinsam mit den Freien Wählern unter Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Es ist die einzige Regierung in Deutschland mit Beteiligung der Freien Wähler. Die CSU stellt in Bayern seit 1957 ununterbrochen den Ministerpräsidenten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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