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Armin Laschet: Ex-CDU-Chef warnt Partei vor Abwendung von den Grünen


Ex-CDU-Chef
Ein Flüchtling? Armin Laschet an der Grenze gestoppt

Von t-online, cc

17.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet bei einem CDU-Parteitag (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Armin Laschet bei einem CDU-Parteitag (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)

Der ehemalige Kanzlerkandidat Armin Laschet ist unweit seiner Heimatstadt in eine Grenzkontrolle geraten. Er nutzte die Gelegenheit zu einem aufschlussreichen Gespräch.

Der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet ist kürzlich an der deutsch-französischen Grenze in eine Kontrolle geraten. Laschet war auf dem Weg nach Straßburg zum Europarat. "Man fährt von Aachen durch die Ardennen und kommt in der Südeifel an, in Rheinland-Pfalz. Nicht gerade eine der Hauptflüchtlingsrouten", sagte der CDU-Politiker dem Magazin "Stern". "Aber plötzlich stand da in Winterspelt die Bundespolizei, die mich anhielt und kontrollierte."

Probleme habe er keine bekommen. "Ich konnte mich ausweisen", berichtet der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Er habe die Gelegenheit genutzt, Polizisten zu fragen, ob die Kontrollen hilfreich seien. "Die Beamten empfanden das nicht so. Jeder Bundespolizist, der da steht, fehlt für die Sicherheit an Bahnhöfen und Flughäfen", so Laschet. "Man kann das mal machen, aber es ist Symbolpolitik und keine Dauerlösung."

Laschet warnte seine Partei zudem davor, Koalitionen mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl auszuschließen. "Wir schließen die AfD aus, die Linke und auf Bundesebene das BSW. Wer noch mehr ausschließt, erklärt die GroKo mit Frau Esken, Klingbeil und Miersch zu unserer Wunschkoalition. Was soll daran klug sein?", sagte der 63-Jährige.

Laschet: "Fahre gerne E-Scooter in der Stadt"

Seine Niederlage bei der Bundestagswahl 2021 gegen den heutigen Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat Laschet nach eigenen Angaben inzwischen verdaut und ist wieder "uneingeschränkt glücklich". Seine Botschaft sei nun "versöhnen statt spalten", sagte er der "Bunte". "Ich bin froh, dass ich mit meinen Aufgaben nicht ständig sagen muss, dass die anderen Parteien in der Regierung alle unfähig sind – es hat nicht immer nur eine Seite recht."

Für ihn sei seit 2021 vieles leichter geworden. "Ich habe keinen Dienstwagen mehr, aber ich fahre gern selbst Auto oder in der Stadt E-Scooter." Die Wunden seien verheilt. "Ich habe mich nach der Wahlniederlage nicht verkrochen, auch wenn es Tage gab, an denen ich die Decke über den Kopf zog", sagte Laschet.

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldungen stern
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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