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Russland: Atom-U-Boote sollen offenbar Hyperschallwaffen erhalten


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Russland: Atom-U-Boote sollen Hyperschallwaffen erhalten

Von dpa, afp, reuters, t-online, cry, cli, ts, te

Aktualisiert am 16.08.2023Lesedauer: 56 Min.
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"Zirkon" im Test: Videoaufnahmen zeigen Tests mit Hyperschallwaffe. (Quelle: t-online)
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Tag 537: Die Justiz in Kiew spricht von 500 getöteten Kindern seit Kriegsbeginn. Der ukrainische Präsident kündigt Vergeltung an. Alle Infos im Newsblog.

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Dieser Newsblog wurde beendet. Die neuesten Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine lesen Sie hier.

Ukraine verurteilt "Provokation Russlands" im Schwarzen Meer

8.49 Uhr: Die Ukraine verurteilt die von einem russischen Kriegsschiff auf einen türkischen Frachter im Schwarzen Meer abgegebenen Warnschüsse als Provokation. "Die russische Marine hat grob gegen die UN-Charta, das UN-Seerechtsübereinkommen und andere Normen des Völkerrechts verstoßen", erklärt das Außenministerium in Kiew. "Diese Handlungen sind ein Beispiel für die bewusste Politik Russlands, die Freiheit der Schifffahrt und die Sicherheit der Handelsschifffahrt im Schwarzen Meer zu gefährden."

Der Trockenfrachter "Sukru Okan" war auf dem Weg in den ukrainischen Hafen Ismajil, als am Sonntag ein russisches Kriegsschiff Warnschüsse abgab. Das Verteidigungsministerium in Moskau begründete das Vorgehen damit, dass der Kapitän des Schiffes nicht auf die Aufforderung reagiert habe, für eine Inspektion anzuhalten. Mit einem Hubschrauber seien dann Inspekteure auf dem Schiff, das unter der Flagge Palaus fährt, abgesetzt worden. Nach der Untersuchung habe die "Sukru Okan" ihre Fahrt fortsetzen dürfen.

Chinas Verteidigungsminister reist nach Russland und Belarus

8.48 Uhr: Der chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu reist diese Woche nach Russland und Belarus. Der Besuch werde vom 14. bis 19. August dauern, teilt das Verteidigungsministerium in Peking mit. Während seines Aufenthalts in Russland werde Li an einem internationalen Sicherheitstreffen teilnehmen und dort eine Rede halten.

Geplant sei auch ein Treffen mit führenden Vertretern des russischen Verteidigungsministeriums. In Belarus werde Li mit Staats- und Militärchef Alexander Lukaschenko zusammentreffen und Militäreinrichtungen besichtigen.

London: Angriffe am Dnipro bringen russische Truppen in Dilemma

8.35 Uhr: Ukrainische Angriffe gegen russische Truppen am Unterlauf des Dnipro haben nach britischer Einschätzung zuletzt zugenommen. "Die russischen Kommandeure stehen vor dem Dilemma, ob sie dieses Gebiet verstärken oder ihre Truppen in den Gebieten der wichtigsten Gegenoffensivoperationen der Ukraine stationieren sollen, weiter im Osten", teilte das britische Verteidigungsministerium am Montag unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit.

In der vergangenen Woche habe es einen Anstieg kleinerer Kampfhandlungen entlang des Flusses gegeben, hieß es in London weiter. Ukrainische Streitkräfte hätten russische Positionen am anderen Ufer überfallen oder würden versuchen, weitere kleine Brückenköpfe zu errichten.

Dies geschehe zusätzlich zum Ausbau des bereits existierenden Brückenkopfes nahe der zerstörten Antoniwskyj-Brücke bei Cherson. Außerdem werde weiterhin über die Kontrolle kleinerer Inseln in der Dinpro-Mündung gekämpft. "Bei einigen dieser Operationen wurde wahrscheinlich eine örtliche russische Truppenrotation ausgenutzt."

Finanzminister Lindner überraschend in Kiew eingetroffen

7.39 Uhr: Mitten in der aufgeheizten Debatte um Marschflugkörper und Streumunition ist Finanzminister Christian Lindner in Kiew angekommen. Es ist sein erster Besuch in der Ukraine seit dem russischen Überfall. Lesen Sie hier mehr dazu.

Russland will Atom-U-Boote mit Hyperschallraketen ausstatten

5.36 Uhr: Russland rüstet nach Angaben des größten russischen Schiffbauers seine neuen Atom-U-Boote mit Hyperschallraketen des Typs Zirkon aus. "Die Mehrzweck-Atom-U-Boote des Yasen-M-Projekts werden ... standardmäßig mit dem Zirkon-Raketensystem ausgerüstet", sagt Alexej Rachmanow, Vorstandsvorsitzender der United Shipbuilding Corporation (USC), in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur RIA. "Die Arbeiten in dieser Richtung laufen bereits." Die seegestützten Zirkon-Hyperschallraketen haben demnach eine Reichweite von 900 Kilometern und können sich mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit fortbewegen.

Gouverneur: Nächtliche Angriffe auf Hafenstadt Odessa

4.28 Uhr: Bei einem nächtlichen russischen Angriff auf die Hafenstadt Odessa sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen verletzt worden. "Infolge des feindlichen Angriffs auf Odessa sind mehrere Brände durch herabfallende Raketensplitter ausgebrochen", erklärte der Gouverneur der ukrainischen Schwarzmeerregion, Oleh Kiper, auf Telegram. "Fenster von Gebäuden wurden durch die Druckwelle herausgerissen."

Ukrainischer Verteidigungsminister: "Fünf Minen pro Quadratmeter"

3.13 Uhr: Die russischen Verteidigungslinien sind nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow teilweise so dicht vermint, dass an manchen Teilen der Front bis zu fünf Minen pro Quadratmeter liegen. In einem am Sonntag veröffentlichten Gespräch mit dem britischen "Guardian" sprach er von Millionen Sprengkörpern entlang der Front. Es gebe über Hunderte Kilometer hinweg Minenfelder. Dies stelle ein ernstes Hindernis für die Gegenoffensive der ukrainischen Truppen dar.

Dem "Guardian" zufolge war Resnikow überzeugt, dass die riesigen Minenfelder von ukrainischen Truppen überwunden werden könnten. Er betonte jedoch, es sei von entscheidender Bedeutung, dass die Verbündeten die bereits von einigen Nationen angebotene Ausbildung der ukrainischen Minenräumer ausweiteten und beschleunigten.

Selenskyj-Berater: Frachter-Warnschüsse "Akt der Piraterie"

0.41 Uhr: Ein hochrangiger Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezeichnet die Warnschüsse auf einen Frachter im Schwarzen Meer nahe der ukrainischen Küste als "klare Verletzung des internationalen Seerechts, einen Akt der Piraterie und ein Verbrechen gegen zivile Schiffe eines Drittstaates in den Gewässern eines anderen Staates". Die Ukraine werde "alle notwendigen Schlussfolgerungen ziehen und die bestmögliche Reaktion wählen", schreibt Berater Mychajlo Podoljak auf der Kurznachrichtenplattform X, ehemals Twitter.

Ukraine: Grenzregion Sumy unter heftigem russischen Beschuss

0.05 Uhr: Russland hat nach Angaben der regionalen Militärverwaltung von Sumy erneut das ukrainische Gebiet nahe der russischen Grenze angegriffen. Allein am Sonntag habe der Feind die Region im Nordosten der Ukraine 21 Mal mit Mörsern und Artillerie beschossen, teilte die Militärverwaltung in der Nacht zum Montag bei Facebook mit. Insgesamt seien 144 Explosionen registriert worden. Bei den Angriffen wurden demnach mindestens zwei Wohngebäude beschädigt. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Die Ukraine wehrt seit über 17 Monaten eine russische Invasion ab.

Montag, 14. August 2023


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