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Ukraine-Krieg: Wladimir Putin telefoniert mit Donald Trump


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Putin telefoniert mit Trump

Von t-online
Aktualisiert am 14.06.2025 - 19:44 UhrLesedauer: 18 Min.
Donald Trump und Wladimir PutinVergrößern des Bildes
US-Präsident Trump hat mit seinem russischen Amtskollegen Putin telefoniert. (Archivbild) (Quelle: Pavel Bednyakov/AP/Pool via AP/dpa/dpa-bilder)
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Die Ukraine meldet einen Kampfjet-Angriff auf einen russischen Drohnenposten. Russland übergibt der Ukraine die Leichen gefallener Soldaten. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Putin telefoniert mit Trump

Der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-Kollege Donald Trump haben zum dritten Mal innerhalb eines Monats telefoniert – Hauptthema war nach Angaben des Kremls diesmal die "gefährliche Verschärfung der Lage im Nahen Osten". Weiter teilte Putins Berater Juri Uschakow der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit, Putin habe dabei erneut die israelischen Angriffe gegen iranische Nukleareinrichtungen und militärische Ziele missbilligt. Gleichzeitig bot der Kremlchef sich als Vermittler in dem Konflikt an.

Thematisiert worden seien in dem Telefonat auch die jüngsten Gefangenenaustausche zwischen der Ukraine und Russland. Putin habe dabei die russische Bereitschaft bekräftigt, die Gespräche mit der ukrainischen Seite nach dem 22. Juni fortzusetzen. Russland führt seit über drei Jahren einen Krieg gegen die Ukraine.

Uschakow zufolge gratulierte der Kremlchef Trump zudem zu dessen 79. Geburtstag. Es war bereits das fünfte Telefongespräch der beiden Präsidenten in diesem Jahr. Am Vortag hatte Putin ebenfalls mit Irans Präsidenten Massud Peseschkian und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert.

Selenskyj: Russischer Vormarsch in Region Sumy gestoppt

Ukrainische Streitkräfte haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj das Vorrücken russischer Truppen in der nordöstlichen Region Sumy gestoppt. Die Kämpfe konzentrierten sich entlang der Grenze, teilte Selenskyj mit. Die russische Armee habe etwa 53.000 Soldaten in der Region zusammengezogen. Der russische Präsident Wladimir Putin will eine "Pufferzone" in den Regionen Sumy und Charkiw schaffen

Ukraine zielt mit Drohnen auf russische Chemiefabriken

Die Ukraine hat nach russischen Medienberichten kriegswichtige Industrieanlagen in Russland mit Kampfdrohnen angegriffen. Ein Ziel war demnach die Chemiefabrik Asot (Stickstoff) in der südrussischen Stadt Newinnomyssk. Ihre Produkte gelten als wichtig zur Sprengstoffherstellung.

Offiziell bestätigte der Gouverneur der Region Stawropol, Wladimir Wladimirow, dass Drohnenteile im Industriegebiet von Newinnomyssk abgestürzt seien. Verletzte gebe es nicht. Augenzeugen berichteten, dass über der Stadt mindestens zehn Explosionen zu hören waren. Angaben zu Schäden an der Fabrik gab es nicht.

Ukraine greift mit Kampfflugzeug russisches Depot an

Wie die ukrainische Luftwaffe Freitag mitteilte, hat ein ukrainisches MiG-29-Kampfflugzeug einen Angriff auf russische Stellungen in Richtung Saporischschja geflogen und dabei einen Kommandoposten für Drohnen und ein kombiniertes Munitions- und Treibstoffdepot getroffen. Die Luftwaffe gab den genauen Ort des Angriffs nicht bekannt, dankte aber den internationalen Partnern für die Bereitstellung der bei dem Angriff verwendeten Lenkmunition. "Wir danken unseren Partnern für ihre hochpräzisen und effektiven 'Argumente'", schrieb der Dienst.

Freitag, 13. Juni

Trotz Sanktionen: Russland wohl mit Export-Boom

Russland hat einen Weg gefunden, sich mit den westlichen Sanktionen zu arrangieren. Das Institut der deutschen Wirtschaft schlägt weitere Maßnahmen vor. Mehr dazu lesen Sie hier.

Rotes Kreuz vermittelt Übergabe von Leichen an die Ukraine

Ukraine hat von Russland weitere 1.200 ihrer getöteten Soldaten zurückerhalten. Das teilte der für Kriegsgefangenenbelange zuständige Stab in Kiew mit. Die Übergabe sei unter Vermittlung des Internationalen Roten Kreuzes zustande gekommen.

Es ist die zweite Übergabe dieser Art in dieser Woche. Am Mittwoch hatte Kiew die sterblichen Überreste von 1.212 Soldaten erhalten und Moskau im Gegenzug 27 Tote übergeben. Bei Verhandlungen in Istanbul am 2. Juni war von insgesamt 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten die Rede, die Russland an die Ukraine übergeben sollte.

Ursprünglich sollte der Tausch bereits am vergangenen Wochenende beginnen. Er scheiterte aber zunächst an einer fehlenden Abstimmung zwischen den Kriegsparteien. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion.

Russland meldet Eroberung von drei weiteren Dörfern in der Ukraine

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben drei weitere ukrainische Dörfer im Osten unter ihre Kontrolle gebracht. Das russische Verteidigungsministerium meldete die Einnahme von Jabluniwka in der nordöstlichen Region Sumy sowie von Koptewo und Komar in der östlichen Region Donezk, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtet. Während die russischen Streitkräfte im Osten der Ukraine schon seit längerer Zeit vorrücken, sind sie erst im April in die Region Sumy eingedrungen. Dem Ministerium zufolge haben russische Truppen in der vergangenen Woche insgesamt sechs ukrainische Dörfer erobert.

Russland baut neuen Drohnenstützpunkt auf der Krim

Die russische Armee weitet in Kertsch einen Militärflughafen zum Drohnen-Startplatz aus. Das ist wohl Teil einer Strategie, in der die Drohnen-Streitkräfte aufgewertet werden sollen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Selenskyj: Ukraine drängt russische Truppen aus Grenzregion Sumy

Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verdrängen seine Streitkräfte russische Truppen aus der Grenzregion Sumy. "Unsere Einheiten in der Region Sumy drängen die Besatzer allmählich zurück", sagte Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache.

Weitere Einzelheiten nannte der ukrainische Präsident nicht. Russische Streitkräfte sind seit April in die Region Sumy vorgerückt, als Russlands Präsident Wladimir Putin die Einrichtung einer Pufferzone forderte.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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