Stiftung Warentest Mit diesen Massagepistolen lösen Sie Verspannungen
Eigenmassage auf Knopfdruck: Massagepistolen sollen kleine Wunderwaffen für zu Hause sein. Die Stiftung Warentest halt elf Massagepistolen getestet.
Massagepistolen sind jederzeit einsatzbereit und einfach zu bedienen. Sie können unter anderem dabei helfen, Muskelkater zu lindern und die Durchblutung zu verbessern. Zudem lösen die handlichen Massagegeräte Verspannungen und unterstützen die Regeneration nach dem Training. Die Stiftung Warentest hat Massagepistolen in ihrer "test"-Ausgabe 07/2024 genauer untersucht. Wir stellen zwei Testgeräte vor.
Die Testsieger: Das sind die besten Massagepistolen
Am besten schneidet die Fascia Gun von Blackroll ab: Der Testsieger erreicht die Note "befriedigend (2,7)". Ein echter Preistipp hingegen ist das Massagegerät von Beurer mit dem "test"-Qualitätsurteil "befriedigend (3,0)".
Alle Ergebnisse des Massagepistolen-Tests der Stiftung Warentest lesen Sie in der "test"-Ausgabe 07/2024.
Der Testsieger: Massagepistole von Blackroll
Die Fascia Gun von Blackroll erreicht das "test"-Qualitätsurteil "befriedigend (2,7)" und liegt damit im Massagepistolen-Test ganz vorn.
Das Wichtigste im Überblick:
- Massageköpfe: 4 Aufsätze
- Geschwindigkeitsstufen: 4 Intensitätsstufen (1.200–3.200 Umdrehungen pro Minute)
- Amplitude: 6 Millimeter
- Akkulaufzeit: 15 Stunden
- Gewicht: 544 Gramm
- Sonstiges: laut Hersteller sehr leise
Die in Deutschland entwickelte Massagepistole von Blackroll soll Verspannungen in Muskeln lösen und die Durchblutung fördern. Dafür stehen vier Massageaufsätze für die punktuelle Anwendung oder größere Muskelgruppen zur Verfügung. So kann das Gerät sowohl punktuell als auf großflächig zum Einsatz kommen.
Außerdem können Sie zwischen vier Geschwindigkeiten der sogenannten Schläge wählen. Die zwei niedrigen Stufen sind dabei besonders gut für die Regeneration geeignet, also etwa für die Entspannung der Muskulatur von Sportlern nach dem Training. Blackroll zufolge ist das Massagegerät zudem besonders leise, was beim Relaxen unterstützt.
Preistipp: Massagepistole von Beurer
Mit der Note "befriedigend (3,0)" liegt das Massagegerät von Beurer auf dem vierten Platz im Test.
Das Wichtigste im Überblick:
- Massageköpfe: 4 Aufsätze
- Geschwindigkeitsstufen: 5 Intensitätsstufen (1.800–3.000 Umdrehungen pro Minute)
- Amplitude: 9 Millimeter
- Akkulaufzeit: ca. 5 Stunden
- Gewicht: ca. 620 Gramm
- Sonstiges: LED-Leuchte für Intensitätslevel und Akkustand
Auch die Pistole von Beurer ermöglicht mit vier Massageaufsätzen und fünf Intensitätsstufen eine Massage von Triggerpunkten am ganzen Körper. So können Sie Verspannungen lösen, egal ob großflächig oder punktuell, etwa im Nacken. Das hilft etwa auch Sportlern bei Muskelkater, fördert die Durchblutung und hilft beim Entspannen.
Die Pistole lässt sich laut Hersteller leicht bedienen, wozu etwa die LED-Anzeige für Geschwindigkeit und Akkustand beiträgt. Auch das relativ geringe Gewicht erleichtert die Anwendung. Weiterer Pluspunkt: Die Massagepistole von Beurer ist im Vergleich zu anderen Modellen recht günstig und damit ein echter Preistipp.
Wissenswertes über Massagepistolen
Für was eignet sich eine Massagepistole?
Eine Massagepistole eignet sich für eine tiefe sowie gezielte Massage der Muskeln. Sie ist ein wirksames Werkzeug, um die Durchblutung zu verbessern, Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern, indem Triggerpunkte angesprochen werden. Das Massagegerät eignet sich dadurch hauptsächlich zur Linderung von Verspannungen und zur Lockerung bestimmter Muskelgruppen. Auch für Sportler sind die Geräte gedacht, um etwa Muskelkater vorzubeugen und die Muskulatur nach dem Training zu lockern.
Wie sollte eine Massagepistole angewendet werden?
Eine Massagepistole sollte immer locker und ohne Druck auf die Haut aufgelegt werden. Um sich an die Massage zu gewöhnen, empfiehlt es sich, mit der schwächsten Intensität anzufangen. Vermeiden Sie es, an derselben Stelle zu lange zu massieren und mit den Schlägen zu belasten, sonst riskieren Sie Muskelkater.
Kurze Behandlungen sind in jedem Fall besser als eine zu lange Anwendung. Knochen sollten nicht mit dem Gerät behandelt werden, da Massagepistolen nur für Muskeln und Faszien geeignet sind.
Wo sollten Massagepistolen nicht angewendet werden?
Massagepistolen sollten nicht im Gesicht, am Hals, auf der Brust und dem Bauch angewendet werden. Ebenso sollte man sie nicht an empfindlichen oder verletzten Bereichen des Körpers oder bei einer akuten Entzündung nutzen.
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