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Deutsche Exporteure: "Lage bleibt schwierig" – es gibt aber Hoffnung


Starke Abhängigkeit von Auslandsgeschäft
Deutsche Exporteure hoffnungsvoll – aber "Lage bleibt schwierig"

Von reuters
Aktualisiert am 26.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Containerschiff im Hamburger Hafen (Symbolbild): Die Lage der deutschen Exporteure bleibt trotz etwas Hoffnung schwierig.Vergrößern des BildesContainerschiff im Hamburger Hafen (Symbolbild): Die Lage der deutschen Exporteure bleibt trotz etwas Hoffnung angespannt. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa)
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Getränkeindustrie und Elektrohersteller erwarten Zuwächse, ansonsten rechnen deutsche Exporteure mit einem Minus. Etwas Hoffnung gibt es dennoch.

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich im Oktober ungeachtet globaler Rezessionsrisiken aufgehellt. Das Barometer für die Exporterwartungen kletterte um 0,7 auf minus 5,3 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte.

"Die Lage für die exportierenden Unternehmen bleibt aber schwierig", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. "Die hohe Unsicherheit löst Zurückhaltung bei Neuaufträgen aus dem Ausland aus."

Deutliche Zuwächse erwarten gegenwärtig nur die Getränkeindustrie sowie die Hersteller von elektronischen Einrichtungen. Dagegen haben die Autobauer einen deutlichen Dämpfer erhalten: Nach zuletzt optimistischen Aussichten erwarten sie nun keine Zuwächse im Auslandsgeschäft mehr. "Weiterhin schwierig bleibt die Lage für energieintensive Bereiche wie die Chemie, Glaswaren und Metallerzeugung", so Fuest. Aber auch die Exporteure von Nahrungsmitteln gehen von einem Rückgang der Exporte aus.

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Drittel der Weltwirtschaft dürfte in Rezession rutschen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat zuletzt vor einer globalen Konjunkturflaute gewarnt. Ein Drittel der Weltwirtschaft dürfte bis 2023 in eine Rezession rutschen, heißt es im aktuellen Weltwirtschaftsbericht. Als Hauptgrund nannte der IWF die seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sprunghaft gestiegenen Preise, die die Kaufkraft der Verbraucher deutlich einschränken.

Export-Europameister Deutschland ist besonders stark vom Auslandsgeschäft abhängig. Von Januar bis August verkauften die deutschen Unternehmen Waren im Wert von 1.025 Milliarden Euro ins Ausland, ein Plus von 14,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders gut läuft bislang das Geschäft mit dem wichtigsten Kunden, den USA: Die Ausfuhren dorthin übertrafen bereits im August die Marke von 100 Milliarden Euro. Das hat es im Handel mit einem einzelnen Land zu so einem frühen Zeitpunkt bisher noch nicht gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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