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Tesla: Quartalsgewinn bricht ein – nach Preissenkungen


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Nach Preissenkungen
Quartalsgewinn von Tesla bricht ein

Von dpa
Aktualisiert am 20.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Tesla Model Y: Der US-Autobauer verkauft zwar mehr Fahrzeuge, die Gewinne sind aber gesunken.Vergrößern des BildesTesla Model Y: Der US-Autobauer verkauft zwar mehr Fahrzeuge, die Gewinne sind aber gesunken. (Quelle: Tesla)
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Tesla hat im ersten Quartal etwa 24 Prozent weniger verdient als im Vorjahr. Ein Grund liegt in Preissenkungen für seine Modelle.

Der Gewinn des Autobauers Tesla ist nach eigenen Angaben im ersten Quartal stark gesunken. Unterm Strich verdiente der Elektroautobauer von Unternehmer Elon Musk in den drei Monaten bis Ende März 2,5 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) und damit 24 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Unternehmen hatte die Preise für seine Autos stark gesenkt.

Dennoch wuchsen die Erlöse, und zwar um 24 Prozent auf 23,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit allerdings etwas mehr gerechnet. Die Aktie fiel nachbörslich um knapp vier Prozent. Seit Jahresbeginn war der Kurs aber schon um fast 50 Prozent gestiegen.

Tesla lieferte im ersten Quartal 422.875 E-Autos aus. Das war zwar eigener Rekord, aber weniger als Analysten dachten. Musk gab vielen Kunden Rabatte, außerdem senkte die Firma mehrmals die Preise. Darunter leidet offenbar die Profitabilität. Die operative Gewinnmarge ist gesunken, von 16,0 auf 11,4 Prozent auf. Damit liegt Tesla aber immer noch vor Mitbewerbern wie Ford (5 Prozent) und General Motors (7 Prozent)

Tesla in schwieriger Phase

Firmengründer Elon Musk begründet die niedrigeren Preise damit, E-Autos für die breite Masse erschwinglich machen zu wollen. Eine mangelnde Nachfrage gebe es nicht. Tesla stellte im vergangenen Quartal jedoch rund 18.000 Fahrzeuge mehr her, als das Unternehmen auslieferte. "Tesla macht eine schwierige Phase durch. Die Lagerbestände steigen", kommentierte Autoexperte Gene Munster von der Investmentfirma Deepwater Asset Management. Analysten sehen Musks aggressive Preispolitik als Reaktion auf die schärfer werdende Konkurrenz im Geschäft mit Elektroautos, das sich von der Nische zum Massenmarkt entwickelt.

Inzwischen sind – nicht zuletzt aufgrund regulatorischen Drucks – so gut wie alle etablierten Autobauer mit hohen Investitionen in den Wettbewerb eingestiegen. Um auf Wachstumskurs zu bleiben und seine Marktführerschaft zu verteidigen, bleibt Tesla kaum etwas anderes übrig, als mit Kaufanreizen nachzuhelfen.

Das Unternehmen geht aber nach eigenen Angaben davon aus, trotz der Preissenkungen auch künftig eine der höchsten Profitmargen in der Autoindustrie zu behalten. Tesla hält auch am ambitionierten Ziel fest, die Produktion mit jährlichen Wachstumsraten von 50 Prozent auszubauen und sieht sich weiter auf Kurs, dieses Jahr rund 1,8 Millionen Autos auszuliefern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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