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Fleischindustrie: 11 Euro Mindestlohn für Angestellte ab 1. Januar


Ab 1. Januar
Elf Euro Mindestlohn für Angestellte in Fleischindustrie

Von dpa, fls

24.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Schlachter begutachtet Tierlaibe (Symbolbild): Der Mindestlohn in der Fleischindustrie soll bereits zum 1. Januar steigen.Vergrößern des BildesEin Schlachter begutachtet Tierlaibe (Symbolbild): Der Mindestlohn in der Fleischindustrie soll bereits zum 1. Januar steigen. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Gerade noch rechtzeitig vor dem Jahreswechsel bestätigt das Arbeitsministerium den in der Fleischindustrie ausgehandelten Mindestlohn. Ab dem 1. Januar soll es für die Beschäftigten deutlich mehr Geld geben.

Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) hat den im Sommer vereinbarten bundeseinheitlichen Tarifvertrag für Mindestbedingungen in der Fleischwirtschaft für allgemeinverbindlich erklärt. Damit gilt in der Branche ab dem 1. Januar 2022 ein Mindestlohn von 11,00 Euro.

Das bestätigte das Ministerium am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Eine entsprechende Verordnung werde demnach am 30. Dezember 2021 im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die Branche hatte im Sommer zusammen mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erstmals einen Mindestlohntarifvertrag ausgehandelt. Lob für die Entscheidung des Ministeriums gab es unter anderem von Deutschlands größten Schlachtunternehmen Tönnies.

Mindestlohn könnte schon bald weiter steigen

"Wir freuen uns, dass das BMAS diesen nun für allgemeinverbindlich erklärt hat und der Vertrag damit wirksam wird. Damit steigt der Einstiegslohn für einfache Hilfstätigkeiten, zum Beispiel in der Verpackung, in unserer Branche zum 1. Januar auf 11 Euro und liegt dann 1,40 Euro über dem gesetzlichen Mindestlohn", sagte Tönnies-Personalvorstand Martin Bocklage zu der Entscheidung in Berlin.

Wie lange die rund 90.000 Beschäftigten den nun angepassten Mindestlohn bekommen werden, ist noch offen. Möglicherweise steigt er schon bald nach der Anhebung weiter. Grund dafür ist der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung.

Darin nehmen sich SPD, Grüne und FDP vor, das zentrale Wahlkampfversprechen der Sozialdemokraten umzusetzen, und den Mindestlohn über alle Branchen hinweg auf 12 Euro festzulegen. Heil sagte dazu unlängst, er wolle bereits Anfang des Jahres einen Gesetzentwurf zur Anhebung des Mindestlohns vorlegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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