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Erfolgreiches Job-Comeback: Tipps zum Wiedereinstieg


Erfolgreiches Job-Comeback
Tipps zum Wiedereinstieg nach Elternzeit, Burn-out und Co.

t-online, dpa, Isabelle Modler

Aktualisiert am 26.06.2018Lesedauer: 3 Min.
Frau schüttelt Mann die HandVergrößern des BildesKarrierechancen: Der Wiedereinstieg in den Job kann durch den Betrieb stark erleichtert werden. (Symbolbild) (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Es gibt viele Gründe, im Job mal eine langfristige Pause einzulegen. Damit der Wiedereinstieg in den Job nach Elternzeit, Sabbatjahr oder Gesundheitsproblemen nicht zur Qual wird, sollten Sie einige wichtige Tipps befolgen.

Unabhängig davon, ob Sie wegen Elternzeit, Krankheit oder aus anderen Gründen länger nicht gearbeitet haben, ist es sinnvoll, zu Beginn erst langsam wieder in den alten Job zurückzukehren. Darüber hinaus sollten Sie während Ihrer Abwesenheit auch Kontakt zu Ihrem Arbeitgeber halten.

Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Während der Elternzeit, die für jedes Kind bis zu drei Jahre andauern darf, sollte der Kontakt zum Arbeitgeber aufrecht erhalten werden. Die Kontaktpflege in der Zeit der Jobpause ist generell für jeden geplanten Wiedereinstieg wichtig. Und "etwa zwei, drei Wochen vor der Rückkehr kann es sinnvoll sein, im Büro vorbeizuschauen", sagt Unternehmensberaterin Barbara Hess. Damit wissen die Kollegen Bescheid, dass sie bald wieder mit Ihnen rechnen können.

Bedenken Sie auch, dass Sie in der Elternzeit bis zu 30 Stunden wöchentlich in einem anderen Job arbeiten dürfen. Lässt sich dieser beispielsweise besser mit der Kinderbetreuung vereinbaren, verlieren Sie so nicht den Anschluss zur Arbeitswelt, was Ihnen für einen geplanten Wiedereinstieg in den alten Job helfen würde. Dies muss allerdings in Absprache mit Ihrem bisherigen Arbeitgeber erfolgen. Ebenfalls ratsam ist es, sich nach Möglichkeit als Urlaubs- oder Krankheitsaushilfe beim alten Job bereitzustellen. So bleiben Sie in Ihrem gewohnten Arbeitsumfeld und bleiben auch inhaltlich auf dem Laufenden.

Wiedereinstieg nach Krankheit und Burn-out

Der Umgang mit den eigenen Erwartungen ist die größte Herausforderung beim Wiedereinstieg in den Job. Gerade nach Auszeiten wegen Krankheit oder Burn-out ist es wichtig, dass Sie Ihren Kollegen anvertrauen, welche Aufgaben Sie stressen und welche Sie am ehesten übernehmen könnten. Damit können Sie das Risiko eines Rückfalls verringern, verrät Psychologin Gabriele Franke. Nehmen Sie sich nach dem Wiedereinstieg und nach Absprache mit Ihrem Chef unbedingt ausreichende Pausen während der Arbeitszeit. Ein weiterer hilfreicher Tipp: Fragen Sie in der Gesundheitsstelle Ihres Arbeitgebers oder beim Betriebsrat nach unterstützenden Maßnahmen nach Krankheit oder Burn-out.

Unterstützung durch den Betrieb

Arbeitnehmer, die mehr als sechs Wochen innerhalb von zwölf Monaten arbeitsunfähig waren, haben einen Anspruch auf ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), erklärt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Dieses Recht gilt unabhängig davon, ob jemand am Stück oder in mehreren Etappen gefehlt hat, auch ein Jahreswechsel hat keinen Einfluss darauf.

Ziel des BEM ist es, eine individuelle Lösung zu finden, wie der Betroffene eine reelle Chance hat, in seine Tätigkeit zurückzufinden. Am BEM sind neben dem Chef und dem Beschäftigten auch betriebliche Interessenvertreter beteiligt – wenn vorhanden etwa Betriebsärzte oder auch die Schwerbehindertenvertretung. Betroffene können frei entscheiden, ob sie das Angebot annehmen. Laut BGW hat das Programm auch für den Chef Vorteile: So bleiben qualifizierte Beschäftigte mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung dem Betrieb länger erhalten.

Nach der Pause einen neuen Job finden: Tipps

Haben Sie sich für eine einjährige Pause aus persönlichen Gründen entschieden – auch Sabbatjahr genannt –, bieten sich Ihnen ebenfalls Möglichkeiten, den Wiedereinstieg zu schaffen. Man kann sich nicht nur für den alten Job empfehlen, sondern sich auch nach neuen Arbeitsmöglichkeiten umsehen. Bei der Bewerbung um einen neuen Job helfen verschiedene absolvierte Bewerbungstrainings oder auch das Lernen der Online-Jobsuche. Diese und andere Fähigkeiten kann man sich im Rahmen von Seminaren an Volkshochschulen oder direkt bei der Arbeitsagentur aneignen.

Es ist empfehlenswert, diese Tipps zu befolgen. Je mehr Fähigkeiten man während der Jobpause hinzugewinnt, desto höher sind die Chancen, auch bei Bewerbungen für neue Jobs zu punkten. Denn mit diesen erlangten "Skills" können Sie sich von anderen Bewerbern abheben, die ebenfalls nach der Jobpause den Wiedereinstieg versuchen.

Verwendete Quellen
  • dpa-tmn
  • Zeit
  • Bild
  • eigene Recherche
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