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Lufthansa sagt für Freitag 830 Flüge ab


Pilotenstreik
Lufthansa sagt für Freitag 830 Flüge ab

Von dpa
24.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Aufgrund des Pilotenstreiks muss die Lufthansa viele Flüge annullieren.Vergrößern des BildesAufgrund des Pilotenstreiks muss die Lufthansa viele Flüge annullieren. (Quelle: dpa-bilder)
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Auch den dritten Tag in Folge legen die Piloten bei der Lufthansa die Arbeit nieder. Die Lufthansa hat für diesen Freitag 830 Flüge abgesagt. Betroffen sind nahezu ausschließlich die Kurz- und Mittelstrecken mit rund 100.000 Passagieren, teilte das Unternehmen mit.

Die Langstrecke werde "nahezu planmäßig durchgeführt". "Insgesamt sind an den drei Streiktagen mehr als 315.000 Passagiere von 2618 Flugausfällen betroffen."

"Wollen Lufthansa zukunftsfähig machen"

Der Konzern forderte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mit Nachdruck dazu auf, einer Schlichtung zuzustimmen.

Die Forderungen der VC nannte Hohmeister "abstrus" und "völlig unakzeptabel". Schon jetzt zahle Lufthansa den Piloten mehr als bei anderen Airlines üblich.

"Wir sind als Vorstand für mehr als 120.000 Mitarbeiter verantwortlich und wollen Lufthansa zukunftsfähig aufstellen. Das wird mit einer Forderung von 20 Prozent mehr Lohn nicht möglich sein", sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister der Mitteilung zufolge.

Hohmeister sagte, er hoffe auf eine schnelle Rückkehr an den Verhandlungstisch. Jeder Streiktag koste Lufthansa rund zehn Millionen Euro. Hinzu komme ein Imageschaden, der nicht genau zu beziffern sei. "Wir merken das aber in unseren mittelfristigen Buchungszahlen."

Im bis Anfang 2014 zurückreichenden Tarifkonflikt hatte Lufthansa den Piloten zuletzt ein Lohnplus von 2,5 Prozent bis Ende 2018 angeboten. Die Vereinigung Cockpit lehnt das ab. Sie verlangt Tariferhöhungen von insgesamt 22 Prozent für die Zeit bis einschließlich April 2017.

Bereits am Donnerstag wurden wegen des Streiks 912 Verbindungen gestrichen, am Mittwoch waren es 876. Flüge der Billigtöchter Eurowings und Germanwings sowie der Konzerngesellschaften AUA, Swiss, Brussels und Air Dolomiti waren nicht betroffen.

"Kompromisslose Unternehmenspolitik"

VC verteidigt das eigene Vorgehen damit, dass das Lufthansa-Management weiter keinerlei Bewegung zeige und kein verhandlungsfähiges Angebot übermittelt habe. Sprecher Jörg Handwerk warf dem Vorstand eine "kompromisslose Unternehmenspolitik" vor.

Die Piloten lehnen eine Schlichtung bisher ab und kritisieren das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot der Lufthansa.

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