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Aktien Frankfurt: Rückenwind für Dax flaut ab


Börsen News
Aktien Frankfurt: Rückenwind für Dax flaut ab

Von dpa-afx
20.05.2021Lesedauer: 3 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer moderaten Erholung im frühen Donnerstagshandel hat der deutsche Aktienmarkt die Kursgewinne gegen Mittag großteils verspielt. Der Dax notierte zuletzt noch 0,18 Prozent höher bei 15 140,27 Punkten. Am Vortag war der Leitindex aufgrund anhaltender Inflations- und Währungssorgen infolge des zuletzt stärkeren Eurokurses kurz unter die 15 000 Punkte abgesackt und hatte letztlich um rund 1,8 Prozent nachgegeben.

Für den MDax ging es am Donnerstag um 0,15 Prozent auf 31 948,55 Zähler nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um rund 0,3 Prozent.

"Jetzt geht es um das Durchhaltevermögen der Schnäppchenjäger, die den Rücksetzer unter die 15 000er Marke in den vergangenen drei Wochen immer wieder zum Einstieg genutzt haben", erklärte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Die Motivation für die Käufer sei, dass der Dax vor seinem erneuten Schwächeanfall ein weiteres Rekordhoch erreicht habe. "Aus technischer Sicht besteht damit eine gute Chance, dass der DAX seinen Aufwärtstrend auch in den kommenden Tagen verteidigen kann", so Stanzl.

Laut dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed hatten einige Teilnehmer deutlich gemacht, dass bei künftigen Sitzungen an einem Plan für erste Anpassungen der extrem lockeren Geldpolitik gearbeitet werden könnte. "Die Gruppe derer, die geldpolitisch auf die Bremse treten wollen, wächst", kommentierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er glaubt jedoch, dass eine erste Zinserhöhung damit immer noch ein weites Stück in der Ferne liegt.

Die Papiere der Deutschen Telekom reagierten mit einem Kursgewinn von 1,0 Prozent auf neue mittelfristige Geschäftsziele und bestätigte Pläne für eine Anteilserhöhung an der Tochter T-Mobile US. reagiert. Die Bonner wollen das für die Dividende wichtige bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) von 1,20 Euro im vergangenen Jahr bis 2024 auf mehr als 1,75 Euro steigern. Unter Vorbehalt sollen davon 40 bis 60 Prozent ausgeschüttet werden. Analysten zeigten sich zufrieden bis erfreut vom Ausblick.

Die Gerichtsanhörung im US-Verfahren um angebliche Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup belastete die Bayer-Papiere mit minus 1,2 Prozent. Bayer muss beim Umgang mit künftigen Glyphosat-Klagen nochmals nachbessern. Richter Vince Chhabria monierte bei einer Anhörung am Mittwoch in San Francisco den geplanten Umgang mit künftigen Klagen von Roundup-Nutzern, bei denen bislang kein Krebs diagnostiziert wurde.

Die Titel von CTS Eventim litten unter den Geschäftszahlen des Konzertveranstalters und Tickethändlers und sackten als MDax-Schlusslicht um 5,2 Prozent ab. Ausgefallene Konzerte und Events wegen der Pandemie machen dem Unternehmen weiter stark zu schaffen. In den ersten drei Monaten des Jahres brach der Umsatz um knapp 90 Prozent ein. Operativ musste CTS Eventim einen Verlust hinnehmen.

Die Aktien von Südzucker drehten nach anfänglichen Gewinnen deutlich ins Minus und notierten zuletzt 2,9 Prozent tiefer. Der Zuckerproduzent erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Februar) Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Allerdings soll das operative Ergebnis der Tochter CropEnergies deutlich niedriger als im Vorjahr ausfallen.

Der Aktienkurs von Instone kletterte nach der Zahlenvorlage des Immobilienentwicklers auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Zuletzt legten die im SDax gelisteten Papiere um 3,1 Prozent zu. Instone ist mit kräftigen Zuwächsen ins Jahr gestartet und sieht sich auf Kurs zu den Jahreszielen. Ein Händler sprach von einem guten Jahresauftakt mit einer starken Nachfrage seitens privater und institutioneller Anleger./edh/jha/
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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