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Steuernummer, Umsatzsteuer-ID, Steuer-ID: Was ist der Unterschied?


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Steuerwissen
Das unterscheidet Steuernummer, Steuer-ID und USt-ID

Von t-online, cho

Aktualisiert am 15.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Umsatzsteuererklärung (Symbolbild): Manche Unternehmen benötigen eine Umsatzsteuer-ID, anderen reicht eine Steuernummer.Vergrößern des BildesUmsatzsteuererklärung (Symbolbild): Manche Unternehmen benötigen eine Umsatzsteuer-ID, anderen reicht eine Steuernummer. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Wer ein Unternehmen gründet, stößt auf gleich drei Nummern, die für ihn bei der Steuer wichtig werden könnten. Wir zeigen, wo der Unterschied liegt.

Sich selbstständig zu machen, kann ganz schön nervenaufreibend sein. Vor allem das Thema Steuern bereit vielen Gründern Kopfzerbrechen. Dabei ist eigentlich viel einfacher als es auf den ersten Blick erscheint.

Das Wichtigste, das Unternehmer zum Start wissen sollten, ist der Unterschied zwischen Steuernummer, Steuer-ID und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, kurz Umsatzsteuer-ID (USt-ID).

Was ist die Steuernummer?

Eine Steuernummer besitzt jeder, der schon einmal eine Steuererklärung eingereicht hat. Das Finanzamt vergibt die 13-stellige Nummer dann automatisch. Sie finden sie auf Ihrem Steuerbescheid. Lesen Sie hier, was die 13 Ziffern bedeuten.

Die Steuernummer kann sich ändern, falls Sie umziehen oder heiraten. Als Unternehmer erhalten Sie zudem eine weitere Steuernummer neben Ihrer persönlichen, die dann nur für Ihre selbstständige Tätigkeit relevant ist.

Was ist die Steuer-ID?

Im Gegensatz zur Steuernummer bleibt die Steuer-Identifikationsnummer (Steuer-ID) ein Leben lang gleich. Seit 2008 erhält sie jeder Bundesbürger automatisch nach der Geburt vom Bundeszentralamt für Steuern.

Sie besteht als elf Ziffern und sorgt dafür, dass Ihre Steuererklärung eindeutig Ihrer Person zugeordnet werden kann. Perspektivisch soll sie die persönliche Steuernummer ersetzen. Mehr zum Unterschied zwischen Steuer-ID und Steuernummer lesen Sie hier.

Was ist die Umsatzsteuer-ID?

Die Umsatzsteuer-ID ist wichtig für Unternehmen, die Handel mit Firmen im EU-Ausland treiben. Sie beginnt für deutsche Unternehmen mit der Länderkennung "DE", auf die bis zu zwölf Ziffern folgen.

Durch die Umsatzsteuer-ID entfällt das aufwendige Doppelbesteuerungsverfahren. Der Lieferant der Ware oder Dienstleistung zahlt keine Umsatzsteuer, nur der Empfänger ist dazu verpflichtet. Voraussetzung ist, dass beide Firmen eine gültige Umsatzsteuer-ID ausweisen. Wie Sie prüfen, ob Ihr Handelspartner eine gültige USt-ID besitzt, lesen Sie hier.

Um die Umsatzsteuer-ID zu erhalten, müssen Sie sie beim Bundeszentralamt für Steuern beantragen. Das funktioniert sowohl online als auch postalisch.

Wann verwende ich die Steuernummer, wann die Umsatzsteuer-ID?

Für Rechnungen innerhalb Deutschlands reicht es, wenn Sie die Steuernummer angeben. Rechnungen an Handelspartner im EU-Ausland benötigen zwingend die Umsatzsteuer-ID (mehr dazu lesen Sie hier).

Aber auch wenn Sie nur mit deutschen Kunden zu tun haben, dürfen Sie die Umsatzsteuer-ID verwenden. Das ist sogar ratsam, da sie höhere Sicherheit beim Datenschutz bietet. Besitzen Sie die USt-ID, gehört sie zudem zwingend ins Impressum Ihrer Webseite.

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