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Haftpflichtversicherung: Wann sich ein Wechsel lohnen kann


"Finanztest" hat geprüft
Haftpflichtversicherung: Wann sich ein Wechsel lohnen kann

Von dpa-tmn
19.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Eine private Haftpflichtversicherung sollte jeder haben.Vergrößern des BildesEine private Haftpflichtversicherung sollte jeder haben. (Quelle: thodonal/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Keine Frage: Haftpflichtversicherungen sind wichtig. Wer eine Police hat, sollte aber ruhig mal einen Blick in die Bedingungen werfen. Denn neue Verträge sind mitunter besser als alte. Ein Wechsel kann sich auszahlen.

Der Schutz der privaten Haftpflichtversicherungen ist in den vergangenen Jahren besser geworden. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten der Stiftung Warentest nach einer Analyse von 218 Tarifvarianten. So bieten viele Versicherungen seit dem letzten Test im Jahr 2014 nicht nur höhere Versicherungssummen an, sondern zum Beispiel auch Schutz für Schäden durch Drohnen.

Haftpflichtversicherung: Wann sich ein Wechsel lohnt

Wer seine Versicherung vor fünf oder mehr Jahren abgeschlossen hat, kann über einen Wechsel nachdenken, heißt es in der Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 10/2017). Wichtig ist es in jedem Fall, den Versicherungsschutz zu überprüfen, wenn sich die Lebenssituation geändert hat. Wer geheiratet oder Kinder bekommen hat, sollte prüfen, ob seine Versicherung nach wie vor den nötigen Schutz bietet.

Beispiel Kinder: Minderjährige haften bis zum siebten Geburtstag zwar gar nicht. Bei Verkehrsunfällen liegt die Altersgrenze sogar bei zehn Jahren. Viele Tarife greifen aber laut "Finanztest" auch hier: Die Versicherungen zahlen dennoch, wenn Kinder etwas anrichten und Eltern die Geschädigten nicht auf dem Schaden sitzen lassen wollen.

Wichtig ist eine private Haftpflichtversicherung aber für jeden, denn sie kommt für die Folgen von Fehlern der Versicherten auf. Verursacht jemand zum Beispiel einen Unfall, kann das teuer werden und den finanziellen Ruin des Verursachers bedeuten.

Haftpflichtschutz muss laut "Finanztest" nicht teuer sein

Dennoch verzichten nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) viele Verbraucher auf diesen Schutz. Laut GDV haben etwa 15 Prozent aller Haushalte keine Privathaftpflichtversicherung. Auffällig ist: Viele Haushalte mit geringem Einkommen verzichten auf diesen Schutz. So haben nur rund 60 Prozent der Haushalte, in denen der Haupteinkommensbezieher arbeitslos ist, und 65 Prozent der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 1100 Euro eine Haftpflichtversicherung.

Die günstigsten von "Finanztest" mit "sehr gut" bewerteten Tarife

Dabei ist der Schutz laut "Finanztest" nicht teuer: Eine Familie bekommt einen sehr guten Vertrag bereits für einen Jahresbeitrag von 50 Euro (den "Exclusive Fair Play Direkt" bei Schwarzwälder), Singles zahlen ab 43 Euro pro Jahr (ebenfalls bei Schwarzwälder). Etwas teurer sind die Angebote von Ostangler (68 Euro für Familien) und Axa (45 Euro für Singles).

Allerdings gibt es durchaus Unterschiede: Der sehr gute Schutz der Württembergischen schlug mit einem Jahresbeitrag von 178 Euro zu Buche.

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