Mainz (dpa/tmn) - Eine Gebäudeversicherung kommt für Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer und Leitungswasser auf. Risiken wie Hochwasser, Überschwemmung oder Schneedruck müssen über einen zusätzlichen Baustein dieser Police abgesichert werden: die Elementarschadenversicherung.
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Nur dann sind Immobilieneigentümer auch bei Naturkatastrophen ausreichend geschützt, erklärt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Das Problem: Diesen zusätzlichen Schutz bekommen Versicherte oft nur auf ausdrückliche Nachfrage. Das zeigt eineStichprobeder Verbraucherzentrale unter 53 Versicherern. Die Frage war, ob die Assekuranzen in ihren Verträgen automatisch auch den Schutz für Schäden durch Starkregen und Hochwasser anbieten. Durch dieses Opt-Out-Verfahren erhalten Kunden einen Rundum-Schutz für ihr Haus.
Das Ergebnis: Nur sechs der Versicherer beantworteten die Frage mit Ja.
Dabei ist der Schutz wichtig. Für Beschädigungen durch Sturm, Hagel und weitere Naturgefahren wie Starkregen haben die Versicherer im vergangenen Jahrrund 2,5 Milliarden Euro geleistet, erklärt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einer vorläufigen Bilanz.
Immer häufiger überfluten laut GDV Regionen, die bislang verschont geblieben sind. Und die letzten strengen Winter haben gezeigt, dass vor allem Häuser mit Flachdach-Konstruktionen durch Schneedruck gefährdet sind. Auch hier zahlt nur die Elementarschadenversicherung.
Hauseigentümer, die auf der Suche nach einer Versicherung sind, sollten die Tarife gut vergleichen. Nach Erkenntnissen der Verbraucherschützer gibt es große Preisunterschiede von bis zu 300 Prozent bei gleichen Leistungen.