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Nach langer Käufersuche – Adidas verkauft Reebok für 2,1 Milliarden Euro


Sportartikelhersteller
Adidas verkauft Reebok für Milliardensumme

Von afp, dpa-afx
Aktualisiert am 13.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Reebok-Turnschuhe an den Füßen eines US-amerikanischen Basketballspielers (Symbolbild): Der deutsche Mutterkonzern Adidas trennt sich von dem Unternehmen.Vergrößern des BildesReebok-Turnschuhe an den Füßen eines US-amerikanischen Basketballspielers (Symbolbild): Der deutsche Mutterkonzern Adidas trennt sich von dem Unternehmen. (Quelle: Icon SMI/imago-images-bilder)
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Adidas trennt sich vom US-Unternehmen Reebok. Mit der Authentic Brands Group hat der deutsche Sportartikelhersteller endlich einen Käufer gefunden. Adidas hatte bereits im Februar von Verkaufsplänen berichtet.

Der Sportartikelkonzern Adidas verkauft das US-Unternehmen Reebok für 2,1 Milliarden Euro an die Authentic Brands Group (ABG). Das teilte Adidas am Donnerstag an seinem Hauptsitz in Herzogenaurach mit. Der Großteil des Kaufpreises werde bei Vollzug der Transaktion in bar gezahlt, der Rest setzte sich aus aufgeschobenen und bedingten Gegenleistungen zusammen, hieß es weiter.

Der Abschluss der Transaktion wird laut Adidas für das erste Quartal 2022 erwartet. Ein Großteil des Barerlöses solle dann an die Adidas-Aktionäre ausgeschüttet werden. Adidas hatte Reebok 2006 gekauft.

Die im Dax notierte Aktie zog nach der Bekanntgabe der Transaktion deutlich an. Adidas will Reebok schon länger loswerden. Die geplante Veräußerung von Reebok hatte das Unternehmen bereits im Februar angekündigt.

"Wir haben Reebok immer geschätzt, und wir sind dankbar für die Beiträge, die die Marke und das dahinter stehende Team für unser Unternehmen geleistet haben", erklärte Adidas-Chef Kasper Rorsted. Durch den Eigentümerwechsel solle Reebok "bestens für langfristigen Erfolg positioniert" werden. Adidas selbst habe weiterhin das Ziel, "in einer attraktiven Branche zu wachsen, Marktanteile zu gewinnen und nachhaltigen Wert für alle unsere Stakeholder zu schaffen".

Reebok konnte nie zu Konzerngewinn beitragen

Adidas hatte Reebok unter der Regie des damaligen Vorstandschefs und heutigen FC-Bayern-Präsidenten Herbert Hainer übernommen und dafür damals rund 3,1 Milliarden Euro bezahlt. In den 15 Jahren der Zusammenarbeit hatte die US-Marke jedoch nie den Beitrag zum Konzerngewinn leisten können, den sich die Käufer zunächst vorgestellt hatten.

Von Reebok hatte es seinerseits Klagen gegeben, Adidas entwickele die eigene Marke weiter und kümmere sich zu wenig um die Zweitmarke. Schon vor längerer Zeit hatte sich Adidas von kleineren Geschäftsteilen getrennt, die damals mitgekauft worden waren und hat dafür 0,4 Milliarden Euro eingenommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa-AFX
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