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Traditionsunternehmen pleite: Niederländische Werft De Hoop ist insolvent


Traditionsunternehmen
Niederländische Werft De Hoop stellt Insolvenzantrag

Von t-online, cho

Aktualisiert am 29.10.2021Lesedauer: 1 Min.
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Firmenpleiten betreffen immer mehr deutsche Unternehmen: t-online erklärt, wann ein Unternehmen insolvent ist und wer das übrige Vermögen des Unternehmens bekommt. (Quelle: t-online)
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Einer der ältesten Schiffbauer der Niederlande steht vor dem Aus: Die Werft De Hoop hat die Folgen der Corona-Krise nicht auffangen können und Insolvenz angemeldet.

Seit 1889 baut De Hoop Schiffe im niederländischen Tolkamer, jetzt ist damit Schluss. Die Werft, die sich zuletzt einen Namen mit dem Bau von Flusskreuzfahrtschiffen gemacht hat, ist zahlungsunfähig. Wie die Lokalzeitung "de Gelderlander" berichtet, sei die Corona-Krise der Grund für den Konkurs.

"Zu unserem großen Bedauern mussten wir feststellen, dass wir so nicht mehr weitermachen konnten", sagte der Direktor und Eigentümer Patrick Janssens der Zeitung. "Wir haben anderthalb Jahre lang versucht, mit staatlicher Unterstützung und ein paar kleinen Jobs zu überleben. Es ging ums Überleben und um die Hoffnung auf neue Arbeit, aber das hat sich nicht erfüllt."

Staatshilfe konnte De Hoop nicht retten

Bereits im Oktober 2020 musste De Hoop Zahlungsaufschub beantragen, der niederländische Staat schoss 1,1 Millionen Euro zu – doch die Probleme blieben. 97 Arbeiter verlieren nun ihren Job, ein kleiner Teil von ihnen wird ausstehende Projekte vollenden.

Ob es für die Werft noch mal einen Neustart geben könnte, ist unklar. "Es liegt jedem Unternehmer im Blut, nach Lösungen zu suchen. Aber dazu können wir im Moment noch nichts sagen", so Janssens.

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Unter dem Namen De Hoop entstanden bisher etwa 1.500 Schiffe, darunter das Eventschiff "RheinGalaxie" für die Reederei Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt und das Seekreuzfahrtschiff "Celebrity Flora" für Expeditionsreisen.

Verwendete Quellen
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