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Umfrage: Jeder dritte Deutsche fürchtet um seinen Lebensunterhalt


Neue Umfrage
Jeder dritte Deutsche fürchtet um seinen Lebensunterhalt

Von afp, mak

29.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Ältere Frau mit leerem Geldbeutel (Symbolbild): Die finanziellen Sorgen der Deutschen nehmen zu.Vergrößern des BildesÄltere Frau mit leerem Geldbeutel (Symbolbild): Die finanziellen Sorgen der Deutschen nehmen zu. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Es sind erschreckende Zahlen: Wegen der steigenden Preise sorgen sich 38 Prozent der Deutschen um ihren Lebensunterhalt. Viele müssen wohl einen Kredit aufnehmen oder ihr Konto überziehen.

Mehr als jedem dritten Deutschen (38 Prozent) wird es nach eigener Einschätzung zunehmend schwerfallen, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Wirtschaftsauskunftei Schufa, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Damit habe sich die Sorge vor finanziellen Problemen binnen weniger Monate deutlich verschärft. Noch im Januar dieses Jahres habe die Angst vor nicht mehr stemmbaren Kosten nur etwa jeder vierte Bürger geteilt (28 Prozent).

Etwa jeder Siebte werde zudem "mit großer Wahrscheinlichkeit" einen Kredit aufnehmen müssen, um seinen Lebensstandard halten zu können, berichtete die Zeitung aus der Umfrage weiter. Ebenso viele hätten angegeben, sich bereits Geld bei Verwandten oder Freunden geliehen zu haben.

Und fast ein Viertel der Befragten habe aufgrund der gegenwärtigen Situation das Konto überzogen. Fast zwei Drittel (62 Prozent) blickten "eher sorgenvoll" oder sogar mit "sehr großer Angst" in die Zukunft, heißt es in dem Bericht weiter. Für die Umfrage hat die Schufa im Mai eine repräsentative Bevölkerungsgruppe von 1.000 Menschen befragt.

Ministerium will Schuldnerberatungen stärken

Auch in der Politik sieht man das Problem. Es sei zu befürchten, dass "die Überschuldungsrisiken insbesondere für einkommensschwächere Haushalte zunehmen", zitiert die "Welt am Sonntag" eine Sprecherin des Verbraucherschutzministeriums.

Die Bundesbehörde unter Chefin Steffi Lemke (Grüne) will in diesem Zusammenhang die Schuldner- und Insolvenzberatung stärken. Dafür wolle man voraussichtlich eine Million Euro jährlich in die Hand nehmen, wie das Ministerium der "Welt am Sonntag" mitteilte. Es liefen bereits Gespräche mit anderen Ressorts und den Interessenvertretungen der Schuldnerberatung, um Förderprojekte vorzubereiten.

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