t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Wegen Geldwäsche: Schweizer Gericht spricht Credit Suisse schuldig


Signalwirkung
Gericht spricht Credit Suisse der Geldwäsche schuldig

Von rtr
Aktualisiert am 27.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Signalwirkung für Banken: Die Credit Suisse ist wegen mangelnder Sorgfalt im Geldwäsche-Prozess verurteilt worden.Vergrößern des BildesSignalwirkung für Banken: Die Credit Suisse ist wegen mangelnder Sorgfalt im Geldwäsche-Prozess verurteilt worden. (Quelle: Steinach/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Credit Suisse soll nicht scharf genug gegen Kokainhändler unter ihren Kunden vorgegangen sein. Eine Mitarbeiterin muss in Haft, das Urteil hat Signalwirkung.

Die Credit Suisse hat den ersten Schweizer Strafprozess gegen eine Großbank verloren. Das Schweizer Bundesstrafgericht sprach das Institut am Montag in einem Geldwäschefall schuldig. Aufgrund interner organisatorischer Mängel verurteilte das Gericht Credit Suisse zu einer Buße von zwei Millionen Franken.

Die Bank kündigte umgehend an, in Berufung gehen zu wollen. Die Untersuchung reiche 14 Jahre zurück. Credit Suisse habe die Vorkehrungen zur Verhinderung von Geldwäsche inzwischen verstärkt.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Bank und Mitarbeiterin streiten Fehler ab

Die Richter mussten darüber entscheiden, ob die Bank und eine ehemalige Mitarbeiterin genug unternommen hatten, um Geldwäsche einer mutmaßlichen bulgarischen Kokainhändlerbande in den Jahren 2004 bis 2008 zu verhindern. Die frühere Kundenberaterin wurde zu einer Freiheitsstrafe von 20 Monaten sowie zu einer Geldstrafe verurteilt. Beides sei bedingt vollziehbar.

Sowohl die ehemalige Angestellte als auch die Bank hatten ein Fehlverhalten abgestritten. Der Prozess, in dem unter anderem Zeugenaussagen über Morde gemacht wurden, gilt als Testfall für ein härteres Vorgehen der Justiz gegen die Banken des Landes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website