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5-Konten-Modell: Finanzen und Vermögensaufbau im Blick


Geldanlagen und Konten
5-Konten-Modell: Das gilt es zu wissen

t-online, Ines Richter

12.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Paar plant seine Finanzen (Symbolbild): Frauen und Männer ticken beim Geldanlegen unterschiedlich.Vergrößern des BildesMehrere Konten einrichten: Mit dem 5-Konten-Modell behalten Sie Ihre Finanzen im Blick. (Quelle: katleho Seisa/getty-images-bilder)
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Es gibt verschiedene Arten von Kontenmodellen, bei denen das Geld auf mehrere Konten verteilt wird. Das Ziel ist eine bessere finanzielle Kontrolle.

Ein 5-Konten-Modell kann sowohl für Unternehmen und Personengesellschaften als auch für Privatpersonen geeignet sein. Die einzelnen Konten dienen unterschiedlichen Zwecken und haben jeweils eine definierte Aufgabe. Das Modell ermöglicht insbesondere Privatpersonen einen besseren Überblick über ihre Finanzen und hilft beim langfristigen Vermögensaufbau. Sinnvoll ist es, monatlich einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens auf jedes Konto einzuzahlen.

Definition: 5-Konten-Modell

Bei einem 5-Konten-Modell führen Sie fünf verschiedene Konten. Jedes dieser Konten dient einem bestimmten Zweck. Auch Unternehmen, beispielsweise Personengesellschaften, können das 5-Konten-Modell nutzen und ihre Einkünfte für bestimmte Zwecke aufteilen. Sie entscheiden, ob Sie alle fünf Konten bei derselben Bank oder bei unterschiedlichen Banken führen.

Vorteile des 5-Konten-Modells

Das 5-Konten-Modell bietet einen besseren Überblick über Ihre verfügbaren finanziellen Mittel. Sie können gezielt Rücklagen für den Notfall bilden, bauen Vermögen auf und stellen die Mittel für laufende Ausgaben bereit. Das Ziel besteht darin, Schulden zu vermeiden und Geld zu sparen.

Durch die klare Trennung des Geldes für verschiedene Zwecke auf fünf verschiedenen Konten behalten Sie den Überblick über die finanzielle Entwicklung der einzelnen Bereiche. Sie gewinnen an finanzieller Sicherheit und mit wachsendem Vermögen auch an finanzieller Freiheit.

Wichtiger Hinweis: Ein 5-Konten-Modell kann zu höheren Kontoführungsgebühren führen, da Sie fünf Konten haben. Sie können dies vermeiden, indem Sie die Konditionen verschiedener Banken vergleichen. Direktbanken oder Neobanken verlangen oft keine Kontoführungsgebühren, allerdings nur ab einem bestimmten monatlichen Geldeingang. Außerdem sollten Sie prüfen, ob Sie einen Anbieter finden, bei dem Sie statt fünf verschiedenen Girokonten fünf Unterkonten einrichten können, die mit Ihrem Hauptkonto verknüpft sind. Denn: Mit jedem neuen Girokonto könnte Ihr Schufa-Score herabgestuft werden. Warum das so ist, erklären wir Ihnen hier.

Einteilung der verschiedenen Konten

Für das 5-Konten-Modell gibt es verschiedene Empfehlungen, wofür Sie die einzelnen Konten verwenden sollten. Die Aufteilung ist individuell und hängt auch von Ihrem monatlichen Einkommen und Ihren Sparzielen ab. Folgende Aufteilung ist beispielsweise möglich:

  • Gehaltskonto als Girokonto, das auch für die laufenden monatlichen Ausgaben wie Miete, Strom und Telekommunikation sowie Lebenshaltungskosten wie Lebensmittel und Kleidung dient. 40 Prozent Ihres Gehalts verbleiben auf diesem Konto.
  • Altersvorsorge und Vermögensaufbau mit 20 Prozent Ihres Gehalts, um langfristig zu sparen und vorzusorgen (mehr zum Thema langfristiges Sparen mit Aktien, ETFs und Fonds)
  • Freizeit und Unterhaltung, beispielsweise für Urlaub, Theaterbesuche oder Ausflüge mit 15 Prozent Ihres Gehalts
  • Notgroschen mit 15 Prozent Ihres Gehalts für unvorhergesehene Ausgaben (mehr zu Thema)
  • Weiterbildung oder Spendenkonto, abhängig von Ihren Prioritäten, mit zehn Prozent Ihres Gehalts

Veränderung des 5-Konten-Modells

Nach einiger Zeit können Sie sehen, wie sich die einzelnen Konten entwickeln und ob sich das Modell bewährt. Mit einem Dauerauftrag können Sie sicherstellen, dass jeden Monat die gleichen Beträge auf die einzelnen Konten überwiesen werden. Je nach Bedarf können Sie die Beträge anpassen, zum Beispiel wenn Sie feststellen, dass Sie für bestimmte Zwecke mehr oder weniger Geld benötigen. In der Summe sollten Sie aber darauf achten, dass Sie bei der Anwendung des 5-Konten-Modells nie mehr Geld ausgeben, als Sie einnehmen.

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