Onlinebanking | Wie lange dauert eine Online-Überweisung? Einfach erklärt

Online-Überweisungen funktionieren schnell. Aber wie schnell genau? Ob am Wochenende oder freitags: Wir erklären Ihnen die Fälle.

Überweisungen via Internet sind zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch wie lange müssen Sie tatsächlich warten, bis Ihr Geld den Empfänger erreicht?

Von Bank zu Bank: Die Standarddauer

Online-Überweisungen bieten den Vorteil der Bequemlichkeit und Schnelligkeit. Wenn Sie Geld an ein Konto bei derselben Bank senden, wird die Transaktion in der Regel sofort durchgeführt.

Doch nicht immer geht es so rasch: Bei Überweisungen zwischen verschiedenen Banken müssen Sie oft mit einer Bearbeitungszeit von bis zu einem Werktag rechnen. Dies liegt an den internen Abwicklungsprozessen und Systemen, die die Banken nutzen.

Wochenende und Feiertage: Geduld ist gefragt

Auch wenn das Internet nie schläft, tun es die Bankensysteme manchmal doch. Am Wochenende und an Feiertagen werden Überweisungen in der Regel nicht bearbeitet. Das bedeutet, dass eine am Freitagabend getätigte Überweisung oft erst am Montagmorgen in die Wege geleitet wird. Es ist also ratsam, wichtige Überweisungen nicht bis zum Wochenende aufzuschieben.

Auslandsüberweisungen: Mehrere Faktoren spielen eine Rolle

Grenzüberschreitende Transaktionen können komplexer sein. Bei Überweisungen ins Ausland sind oft mehrere Banken und Systeme beteiligt, was den Prozess verlangsamen kann. Abhängig vom Zielland, den beteiligten Banken und den Währungen kann eine solche Überweisung zwischen einem und fünf Werktagen dauern.

Tipps für eine zügige Überweisung:

1. Tätigen Sie Überweisungen möglichst früh am Tag, um die Chancen auf eine schnelle Abwicklung zu erhöhen.
2. Erkundigen Sie sich nach der Echtzeit-Überweisungsoption, die von einigen Banken angeboten wird.
3. Bei internationalen Transaktionen sollten Sie sich im Voraus über die genauen Konditionen und die voraussichtliche Dauer bei Ihrer Bank informieren.

Auf die Höhe der Geldsumme achten

Ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Höhe des Überweisungsbetrags. Bei besonders hohen Summen können zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen oder Limitbeschränkungen die Überweisungsdauer beeinflussen. In Deutschland beispielsweise haben viele Banken ein Tageslimit für Online-Überweisungen, das oft zwischen 1.000 und 5.000 Euro liegt. Bei Beträgen darüber hinaus kann es notwendig sein, die Überweisung in der Filiale zu tätigen oder eine vorherige Freigabe einzuholen.